© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  40/12 28. September 2012

Zitate

„Wir brauchen eine Wende wie 1989 in Mittel- und Osteuropa, eine radikale Transformation des europäischen Sozial- und Wirtschaftsmodells. Das kann man nicht auf Gipfeltreffen von EU-Politikern am Wochenende erledigen, sondern das braucht eine Wende des Denkens und des Benehmens der Europäer. (...) Wir müssen dem Westen den Westen zurückgeben.“

Vaclav Klaus, tschechischer Präsident, in der „Tiroler Tageszeitung“ vom 15. September 2012

 

 

„Wir dürfen unsere Werte und Freiheiten nicht verkaufen für einen Frieden, der am Ende gar nicht wirklich vom rechtlichen Umgang mit religiösen Beleidigungen abhängt. Denn die Aggression der Islamisten wird so lange nicht beruhigt sein, bis alle Welt ihrem Propheten huldigt.“

Carmen Matussek, Islamwissenschaftlerin, in „Idea Spektrum“ vom 19. September 2012

 

 

„Ich lehne eine solch massive Einwanderung ab, und ich lehne es ab, daß man nicht darüber reden darf und daß man Beleidigungen über sich ergehen lassen muß, wenn man es dennoch tut. (...) Ich bin ein Anhänger der Assimilation. Ich meine, Ausländer müssen vergessen, woher sie kommen.“

Richard Millet, französischer Autor und Lektor, in der „FAZ“ vom 20. September 2012

 

 

„Die Fundamentalisten haben damit bereits einen Etappensieg errungen.Leider ist diese Entwicklung aber auch in der Gesellschaft insgesamt zu beobachten. Nikolausfeiern in Kindergärten werden abgesagt, Fußballvereine wie Real Madrid entfernen ihre Symbole mit christlichen Bezügen, Stewardessen werden gehalten, ihre Kreuze von den Halsketten abzulegen, islamkritische Kunstwerke oder Theaterstücke werden kaum mehr gezeigt. Ich halte das eher für ein Indiz von Feigheit als für Klugheit.“

Wolfram Weimer, Kolumnist und Autor, bei „Handelsblatt Online“ am 20. September 2012

 

 

„ Es gibt einen Anti-Muslim-Film, in welchem Muslime pauschal als blutrünstige Fanatiker dargestellt werden. Ihren Ärger über diesen Film nehmen einige Muslime zum Anlaß dafür, sich blutrünstig und fanatisch aufzuführen. Einem Mann wird vorgeworfen, daß er seine Frau verprügelt. Der Vorwurf macht ihn wütend. Aus Wut verprügelt er dann seine Frau. Bei so was frage ich mich irgendwann: Sind es die Gene, ist es Wahnsinn, oder ist es die Erziehung?“

Harald Martenstein, Kolumnist, im „Tagesspiegel“ vom 24. September 2012

 

 

„Es gibt keinerlei Anzeichen, daß sich zunehmend ein europäisches Identitätsgefühl herausbildet. Vielmehr macht gerade die Krise in der Eurozone den Bürgern verstärkt bewußt, wie heterogen Europa ist. (...) Den kühnen Entwurf der vereinigten Staaten von Europa lehnt die überwältigende Mehrheit ab. Die Bürger wünschen sich auf europäischer Ebene eine intensive Kooperation, aber keine weitreichende Preisgabe nationaler Souveränitätsrechte.“

Renate Köcher, Demoskopin, in der „FAZ“-Beilage „Denk ich an Deutschland“ vom 24. September 2012

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen