© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  45/12 02. November 2012

Fragebogen
Norbert Borrmann
Kulturwissenschaftler

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In der Dresdner Gemäldegalerie.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine Zeitreise in das Berlin der Zwischenkriegszeit.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Daß der Ort der Kindheit seinen Wiedererkennungswert behält.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Werde, was du bist.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Natürlich die Gene!

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Paul Schultze-Naumburg: Kulturarbeiten; Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen; Oswald Spengler: Jahre der Entscheidung ...

Welche Musik mögen Sie?

Barock, deutsche Oper.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Für unsere Epoche: Daß die Engländer das Prinzip der Balance of Power – bezogen auf den Kontinent – auch dann noch beibehielten, als es sich historisch überlebt hatte.

Was möchten Sie verändern?

Die Verhäßlichung der Welt und die Ausbreitung einer globalen Monokultur.

Woran glauben Sie?

„Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit sich träumen läßt“ (Shakespeare).

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Souveränität gegenüber dem Zeitgeist.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Die große Wandlung, auf die alles irdische Leben zustrebt.

 

Dr. Norbert Borrmann, Jahrgang 1953, ist Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler. Letzte Veröffentlichungen: „Kulturbolschewismus oder Ewige Ordnung“ (Ares); „Vampirismus“ (Diederichs); „Warum rechts?“ (Regin)

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