© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  48/12 23. November 2012

Zitate

„Die Erwachsenen agieren immer infantiler, weswegen den Kindern eine ständig zunehmende Selbst- und sogar Elternbestimmung abverlangt wird. Eine vergleichbare Funktion – im Großen wie im Kleinen – haben alle Chefs ihren Mitarbeitern gegenüber. Gefordert ist das Gegenteil jenes Wahns, Chefs alle zwei bis drei Jahre auszuwechseln und ebenso oft Institutionen umzustrukturieren, was Menschen erst recht verwirrt und destabilisiert.“

Astrid von Friesen, Erziehungswissenschaftlerin, im Deutschlandradio am 15. November 2012

 

 

Die Grünen sind die richtige Partei „für alle, die ihre Schäfchen im trockenen haben“.

Jan Fleischhauer, Kolumnist, auf „Spiegel Online“ am 15. November 2012s

 

 

„Die Briten wollen wirklich, daß weniger Geld ausgegeben wird als bisher. Damit kommen wir in große Schwierigkeiten.“

Günter Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar, im Deutschlandfunk am 15. November 2012

 

 

„ Den Trend zur Basisnähe haben die Grünen als erste Partei aufgegriffen, indem sie ihre Spitzenkandidaten unmittelbar von den Mitgliedern wählen ließen. Das sollten die anderen Parteien nachahmen. Konsequenterweise sollte dann aber auch die Regierungsspitze im Land von den Bürgern gewählt werden. So würde die Herrschaft der Parteien sinnvoll zurückgeführt.“

Hans Herbert von Arnim, Verfassungsrechtler, im „Tagesspiegel“ vom 15. November 2012

 

 

„Ich verantworte einen Bereich mit großer unternehmerischer Bedeutung – da werden Sie nicht hingesetzt, weil Sie eine Frau sind. (...) Ich bin froh, daß ich hier ohne Quote sitze.“

Julia Jäkel, Vorstand bei Gruner & Jahr, in der „taz“ vom 17. November 2012

 

 

„Muslimische Gesellschaften sind heute im Hinblick auf Wissen ernsthaft verarmt. Und das ist kein Problem der Einstellung, nicht eines der Armut an Computern, Büchern, Universitäten. Es ist das Problem der Attitüde, das hier überwunden werden muß.“

Pervez Hoodbhoy, pakistanischer Nuklearphysiker, im „Schweizer Monat“, Ausgabe November 2012

 

 

„Daß die Kirchen und die ganzen Menschenrechtsorganisationen sagen, kommet her alle, die ihr mühselig und beladen seid, ist ihr Recht. Aber als Staat müssen wir primär die Interessen dieses Landes im Auge haben. Wenn wir die Tore für alle öffnen, treiben wir Deutschland den Rechtsradikalen in die Arme.“

Erika Steinbach, CDU-Bundestagsabgeordnete, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 18. November 2012

 

 

„Na ja, ich habe das Gefühl, im europäischen Mittel ist es hier bei uns nicht so furchtbar, wie wir das immer erleben. Es ist nur für uns furchtbar wegen unserer Autoaggression. Weil wir uns dafür hassen, daß wir so ein Problem haben.“

Jim Rakete, Star-Fotograf, zum Thema Rechtsradikalismus, in der „Braunschweiger Zeitung“ vom 20. November 2012

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