© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  05/13 / 25. Januar 2013

Zitate

„Sie wissen, daß der Euro am Ende ist und daß die deutsche Mark wieder neu gedruckt werden muß. Deutschland wird stark bleiben. Meine Voraussage: Achtet auf Deutschland, das sich bald mit Rußland gegen den Westen zusammentun wird. Warum? Weil die deutschen zu Sündenböcken gemacht werden. Sie werden zu Sklaven gemacht. Sie werden als böse Kerle abgestempelt. Macht die Deutschen nicht fertig! Wie oft müssen wir diese Lektion noch lernen? Laßt nicht die Deutschen für alles zahlen. Das ist keine gute Idee.“

Glenn Beck, amerikanischer Fernseh-unterhalter, bei „The Blaze TV“ am 18. Januar 2013

 

 

„Das energiepolitische Programm der Grünen ist ein Morgenthau-Plan für Deutschland, eine ‘Roadmap’ zur Deindustrialisierung unseres Landes.“

Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in einer Pressemitteilung vom 18. Januar 2013

 

 

„Und dann gibt es noch das Thema Konservative in der CDU. Sie fühlen sich einsam, sie sind vermutlich die Mehrzahl derer, die in Niedersachsen zu den Nichtwählern gegangen sind. Niedersachsen war einmal Wilfried-Hasselmann-Land, ziemlich kernig und rhetorisch wenig zimperlich beim Umgang mit manchen Modeströmungen, wenngleich in der praktischen Politik dann elastischer, als man denken konnte. Das ist zwar 20 Jahre her, aber noch nicht völlig vergessen – und im September kommt es auf jede Stimme an. Die konservative Stimme in der CDU wird eine Rolle spielen, wenn es darum geht, die volle Mobilisierung zu erreichen – allerdings nur dann, wenn sie wie bei der CSU ins Gesamtspektrum integriert wird und sich als Teil eines Ganzen fühlt, statt wie derzeit in der CDU zu schmollen und sich als Opfer zu bemitleiden.“

Torsten Krauel, Chefkommentator, bei „Welt Online“ am 21. Januar 2013

 

 

„Nach der Bundestagswahl werden die Länder eine Schuldenunion schaffen. Vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen hat Merkel eine Hilfe für Griechenland ausgeschlossen. Kurz danach kam es dann aber doch dazu.“

Daniel Cohn-Bendit, Europaabgeordneter der Grünen, bei „Spiegel Online“ am 21. Januar 2013

 

 

„Die organisierten Liberalen zerfallen, und zwar in identitätslose, führungsschwache Rösler- und Schlömer-Parteien und immer zahlreicher werdende Wutbürgervereinigungen: von der libertären Partei der Vernunft, den Freien Wählern und den Freiheitlichen über Rechtsstaatliche Offensiven und Bürgerrechtsparteien bis zu den Achsen des Guten. Als Randerscheinungen und Abspaltungen bilden sie ein Konglomerat aus Klimaskeptikern, Steuerfeinden, Sozialstaatsverächtern und Weltverschwörungstheoretikern. (...) Trotz des immerwährenden Zerfallsprozesses gibt es in Deutschland eine unstillbare (und ungestillte) Sehnsucht nach Liberalität, mag der organisierte Liberalismus (...) auch noch so abschreckend sein.“

Wolfgang Michal, Journalist, in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 22. Januar 2013