© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  05/13 / 25. Januar 2013

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Kritik an Änderungen in Kinderbüchern

Berlin. Die Streichung belasteter Wörter wie etwa „Neger“ aus Kinderbüchern (JF 4/13) ist im Bundestag auf Ablehnung gestoßen. Auch wenn in vielen klassischen Kinderbüchern und Märchen Gewalt verherrlicht und Minderheiten diskriminiert würden, sei es nicht angebracht, diese im Sinne des Zeitgeistes zu glätten, sagte der kulturpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Wolfgang Börnsen (CDU). Kritik kam auch von der früheren Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD). „Wir fangen ja auch nicht an, Goethe oder Schiller umzuschreiben“, sagte sie der Saarbrücker Zeitung. (ms)