© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  17/13 / 19. April 2013

Meldungen

Ökonom will Englisch an deutschen Arbeitsstellen

FRANKFURT. Der Ökonom und Regierungsberater Volker Wieland hat angesichts von mangelhaften Deutschkenntnissen bei Zuwanderern aus Euro-Krisenstaaten für Englisch an deutschen Arbeitsplätzen plädiert. „Es gibt Unternehmen, die sich bemühen, ihre Produktionsprozesse altersgerechter zu machen, weil sie erwarten, daß ihre Belegschaft altert“, erklärte der Chef des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) im House of Finance der Frankfurter Goethe-Universität im Wall Street Journal. Da es schwer sei, als Nicht-Deutsch-Sprechender in Deutschland Fuß zu fassen, wäre es „einfacher, die Arbeitsprozesse englisch-konsistent zu machen, so daß zumindest die Menschen in Europa, die Englisch können, da auch mitarbeiten können“. Um ein Ansteigen der Arbeitslosigkeit wegen der Zuwanderung zu verhindern, fordert Wieland eine Lohnbremse für Arbeitnehmer, denn man könne nur „entweder Löhne erhöhen oder Beschäftigung ausweiten“. (fis)

 

Bündnis und Petition gegen „Ticketsteuer“

FRANKFURT. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Luftfahrtunternehmen und Betriebsräten hat die Bundesregierung aufgefordert, einem Beschluß des Bundesrates zu folgen und die Luftverkehrsteuer wieder abzuschaffen. Die als „Ticketsteuer“ bekannte Abgabe führe  „zu einer weit überproportional hohen Ergebnisbelastung deutscher Unternehmen in dreistelliger Millionenhöhe und zu Abwanderungen von deutschen hin zu ausländischen Flughäfen und Fluggesellschaften“. Die Vereinigung Cockpit sammelt bereits seit März mit der Bundestagspetition „40789“ Unterschriften für die Abschaffung der 2011 eingeführten Luftverkehrsteuer. (fis)

 www.bdl.aero

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