© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  18/13 / 26. April 2013

Rückkehr der Aliens
Verkaufsschlager: Der neue Ableger des Kultspiels „StarCraft“ begeistert die Spieler
Henning Hoffgaard

Bereits 48 Stunden nach dem Verkaufsstart im März konnte der Computerspielentwickler „Blizzard“ eindrucksvolle Verkaufszahlen vorlegen. Mehr als eine Million mal war „StarCraft 2: Heart of the Swarm“ über die Ladentische gegangen. Bis heute sind einige Millionen Exemplare dazugekommen.

Das Erfolgsrezept der Spielereihe ist simpel. Drei Fraktionen (Menschen, die hochtechnisierten Protoss und der brutale Zerg-Schwarm) mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften und ein Schlachtfeld. Die Steuerung ist auch für Einsteiger leicht zu erlernen.

Der Spieler blickt aus der Vogelperspektive auf das Schlachtfeld, sammelt Ressourcen und baut eine schlagkräftige Armee auf. Jede der zahlreich zur Verfügung stehenden Militäreinheiten hat klare Vor- und Nachteile. Hobby-Generäle sollten also genau darauf achten, gegen wen sie antreten und wie sie die gegnerischen Befestigungen zerstören wollen.

Die mehrteilige StarCraft-2-Reihe (zu jedem Volk erscheint ein eigenes Spiel) unterscheidet sich kaum vom bereits 1998 veröffentlichten ersten Teil der Kultserie. Der hat sich bis heute mehr als elf Millionen mal verkauft und das Genre der Strategiespiele revolutioniert. Wer nun allerdings „Heart of the Swarm“ kauft, muß zwingend auch den ersten Ableger von StarCraft 2 („Wings of Liberty“) besitzen, um spielen zu können. Mit dem Konzept „ein Spiel, drei Teile“ garantiert sich „Blizzard“ hohe Verkaufszahlen für alle drei Teilversionen.

Problematisch sind die laschen Datenschutzrichtlinien von „Blizzard“. Der Spieler muß zustimmen, daß seine Kundendaten weitergegeben werden dürfen. Allerdings kann jeder selbst entscheiden, ob er seine richtigen Daten einträgt.

www.battle.net

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