© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  21/13 / 17. Mai 2013

JF intern
Rasende Reporter
Thorsten Thaler

Vieles im Journalismus läßt sich vom Schreibtisch aus erledigen via Telefon- und Internetrecherche. Nichts geht jedoch über Reporter am Ort eines Geschehens, die beobachten und Eindrücke sammeln, Zusammenhänge festhalten, persönliche Gespräche führen, atmosphärische Schwingungen einfangen. Im Idealfall entsteht aus solcherart unmittelbarer Anschauung ein lebendiger Bericht. Deswegen war unser Redakteur Henning Hoffgaard vorige Woche erst in Neumarkt in der Oberpfalz beim Piratenparteitag und danach in Ingolstadt auf dem bayerischen Landesparteitag der Alternative für Deutschland (siehe Berichte auf Seite 5 dieser Ausgabe). Am häufigsten unterwegs für Sie, liebe Leser, ist jedoch unser rasender Reporter Hinrich Rohbohm. Am Montag vergangener Woche eroberte er in München durch akribische Vorbereitung und stundenlanges Anstehen seit den Nachtstunden einen der heiß begehrten Plätze beim NSU-Prozeßauftakt (JF 20/13). In dieser Woche nahm er am Prozeß gegen die Totschläger von Jonny K. teil (siehe Seite 4 dieser Ausgabe), düste direkt anschließend zum zweiten Tag im NSU-Prozeß wieder nach München und ist inzwischen in Stockholm unterwegs. Von dort will er über Kindergärten berichten, die einen 24-Stunden-Vollzeit-Service anbieten.

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