© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  27/13 / 28. Juni 2013

Meldungen

Trittin ist häufigster Talkshow-Gast

BERLIN. Kein anderer Politiker war so häufig in den Politiksendungen von ARD und ZDF zu sehen wie Jürgen Trittin. Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag kam im ersten Halbjahr 2013 auf sechs Auftritte, berichtet die TV Today. Auf dem zweiten Platz folgen der SPD-Politiker Thomas Oppermann, Renate Künast (Grüne), Wolfgang Kubicki und Christian Lindner (beide FDP) mit jeweils fünf Teilnahmen. Insgesamt saßen bei „Günther Jauch“, „Anne Will“, „Hart aber fair“ und „Beckmann“ 89 Politiker in 154 Gesprächsrunden. Von der Union wurde der Euro-Kritiker Wolfgang Bosbach am meisten (viermal) eingeladen. (ho)

 

Hohe Verluste für SPD-Medienfirma

HAMBURG. Die SPD-eigene Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 14 Millionen Euro erwirtschaftet. Hauptgrund ist der Verkauf der krisengeschüttelten Frankfurter Rundschau. Trotz der Finanzprobleme erhält die SPD knapp 1,7 Millionen Euro von dem Unternehmen. Die DDVG ist an mehreren großen Verlagshäusern beteiligt, die vor allem Regionalzeitungen herausgeben. Die Gesamtauflage dieser Blätter wird auf etwa 2,2 Millionen Exemplare geschätzt. Dies sind mehr als zehn Prozent der in Deutschland täglich verkauften Zeitungen. Zudem betreibt das SPD-Unternehmen auch mehrere Druckereien und eine Reisegesellschaft. (ho)

 

LSR: Google droht Verlagen mit Löschung

BERLIN. Die deutschen Zeitungsverlage müssen sich vor dem 1. August entscheiden, ob sie ihre Inhalte weiterhin dem kostenfreien Dienst Google News zur Verfügung stellen. Die Suchmaschine hat den Verlagen eine entsprechende Frist gesetzt. Verlage, die die kostenfreie Nutzung ihrer Daten ablehnen oder nicht auf die Frage antwortern, werden von der Suchmaschine künftig ignoriert. Das Ultimatum ist eine Reaktion auf das Leistungsschutzrecht (LSR), das im August in Kraft tritt. Es zwingt Netzseitenbetreiber zu Zahlungen an Verlage, wenn sie auf fremde Seiten verweisen. Mit diesem Ultimatum greift Google zur ultimativen Waffe. Bislang sind keine Reaktionen von Verlagen bekannt. (rg)

Das Internet ist für uns alle Neuland.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Gefahren und „Möglichkeiten“ des Netzes auf einer Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama.

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