© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  29/13 / 12. Juli 2013

Meldungen

Auch Wochenzeitungen mit rückläufiger Auflage

BERLIN. Die verkaufte Auflage der deutschen Wochenzeitungen ist ebenso rückläufig wie die der Tageszeitungen. In den vergangenen fünf Jahren ist sie um rund ein Achtel gesunken: Im ersten Quartal 2008 lag die Gesamtauflage der deutschen Wochenzeitungen noch bei 1,99 Millionen. Im Jahr 2013 nur noch bei 1,74 Millionen. Auch die Umsätze sind rückläufig. Der Geschäftsführer der Verlagswirtschaft Jörg Laskowski sprach mit Blick auf 2012 von „keinem erfreulichen Jahr". Insgesamt sei der Umsatz der gedruckten deutschen Zeitungen um 3,3 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro gefallen. Besonders stark betroffen vom Rückgang waren wie in den Vorjahren die Tageszeitungen. (rg)

 

Gema: Niemand will für unser Anliegen werben

München. Die Gema hat keinen einzigen Künstler gefunden, der eine Werbeaktion der Verwertungsgesellschaft unterstützen wollte. Wie die Fachzeitschrift Musikmarkt berichtet, habe die Gema-Pressesprecherin Ursula Goebel auf einer Konferenz darüber berichtet: 2012 habe die Gema eine Kampagne mit dem Titel „Musik ist uns was wert!" starten wollen. Es fand sich jedoch kein Künstler, der auf einem entsprechenden Plakat abgebildet werden wollte. Wegen gesperrter Youtube-Videos ist die Gema in Deutschland unbeliebt. (rg)

 

Klage: Briten sauer über Bilderklau im Internet

London. Einem deutschen Großkonzern droht möglicherweise eine hochkarätige Schadenersatzklage aus Großbritannien. Der britische Branchendienst Press Gazette berichtet, daß sich zehn britische Agenturen zusammengeschlossen haben, um eine kroatische Firma zu verklagen. Auf deren Netzseite wurden permanent Fotos der klagenden Agenturen verwendet. Die kroatische Firma hat nie Honorare gezahlt. Die Agenturen verlangen mehr als 500.000 Euro Entschädigung von der Firma, deren Name bislang nicht öffentlich gemacht worden ist. Nur soviel ist bekannt: Sie soll zu einem deutschen Großkonzern gehören. Wohl auch wegen der besseren Erfolgsaussichten soll der Prozeß daher in Deutschland stattfinden. Mehrere deutsche Konzerne wie die Telekom oder die WAZ-Gruppe sind seit Jahren auf dem kroatischen Markt mit Tochterfirmen aktiv. (rg)

 

Noch vor wenigen Jahren war es spannend, in Facebook bei FarmVille virtuelle Erdbeeren zu züchten.

Der Branchendienst Meedia über den Niedergang der sogenannten Social Games

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