© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  47/13 / 15. November 2013

Meldungen

DDR: Forscher decken Todesfälle auf

Berlin. Bei Nachforschungen zur Zahl der Toten an der innerdeutschen Grenze sind Wissenschaftler auf 43 bislang unbekannte Todesfälle gestoßen. Das geht aus Untersuchungen des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität Berlin hervor.Derzeit gebe es 1.129 „Verdachtsfälle“, sagte der Leiter des Forschungsverbundes, Klaus Schroeder, dem Tagesspiegel. Für 408 Männer und Frauen seien bereits umfangreiche biographische Angaben ermittelt worden. Das bis 2015 laufende Projekt der Universität hat zum Ziel, sämtliche Todesfälle an der innerdeutschen Grenze zu ermitteln. (ms)

 

Islam: Union nimmt Paralleljustiz in den Blick

Berlin. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl, hat vor einer zunehmenden islamischen Paralleljustiz in Deutschland gewarnt. „In einem Rechtsstaat gibt es keinen Raum für Scharia“, sagte er der Welt am Sonntag. Er kündigte an, künftig werde es ein schärferes Vorgehen gegen kriminelle arabische Clans geben. Unterstützung erhielt er vom Vorsitzenden des Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU). „Dort, wo der staatliche Strafanspruch durch islamische Friedensrichter vereitelt wird, sollte sofort ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.“ Opfer dieser Paralleljustiz müßten befragt werden, bevor sie durch Zahlung der Clans ruhiggestellt würden. Hintergrund sind Berichte, wonach arabische Familienclans das deutsche Rechtssystem zunehmend aushebeln. (ho)

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