© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  49/13 / 29. November 2013

Für die Besten
Gerhard-Löwenthal-Preis 2013
Bastian Behrens

Die Journalisten Birgit Kelle und Karl Feldmeyer sind am Samstag in Berlin vor mehr als 250 Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis 2013 ausgezeichnet worden.

Der Journalistenpreis wird seit 2004 von der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT in Kooperation mit der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) und Ingeborg Löwen-thal vergeben. Die Auszeichnung erinnert an den Fernsehjournalisten Gerhard Löwenthal, der von 1969 bis 1987 das legendäre ZDF-Magazin moderierte. Löwenthal starb zwei Tage vor seinem achtzigsten Geburtstag am 6. Dezember 2002.

Den Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten erhielt Birgit Kelle. Die 38jährige Journalistin ist durch ihre Kolumnen auf den Internetportalen Freie Welt und The European deutschlandweit bekannt geworden. Insbesondere ihre Kolumne zur Brüderle-Debatte „Dann mach doch die Bluse zu!“ wurde zum meistgelesenen Internetkommentar des Jahres 2013. Artikel von Birgit Kelle werden zudem in der Welt, im Focus und in der JUNGEN FREIHEIT publiziert. Anfang September erschien ihr Buch „Dann mach doch die Bluse zu. Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn“ (Adeo Verlag, München 2013). Der Journalisten-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Mit dem Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für Publizistik wurde Karl Feldmeyer ausgezeichnet. Feldmeyer ist ein legendärer Journalist und langjähriger Parlamentsberichterstatter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der für die FAZ von 1971 bis 2004 gearbeitet und die innenpolitische Berichterstattung dieses Blattes geprägt hat. Vor Karl Feldmeyer erhielten Ernst Nolte, Peter Scholl-Latour, Helmut Matthies, Wolf Jobst Siedler, Elisa-
beth Noelle-Neumann, Caspar von Schrenck-Notzing und der Verleger Herbert Fleissner den Löwenthal-Ehrenpreis.

„Identität – was versteht Ihr darunter?“ – so lautete die Fragestellung des diesjährigen JF-Jungautoren-Wettbewerbs, dessen drei Gewinner ebenfalls beim Festakt in Berlin ausgezeichnet wurden. Der 25jährige Student Fabian Schwarz erzielte den ersten Platz mit seinem Beitrag „Identität und Integration – über das Selbstwertgefühl einer Gesellschaft“. Ebenfalls hervorragende Texte reichten der zweitplazierte Martin Voigt (28, Thema: „Bindung und Identität“) von der Universität München und die drittplazierte Kerstin Worm (20, Thema: „100 Prozent patchworkidentitär“) aus Berlin der Jury ein.

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