© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  04/14 / 17. Januar 2014

Fragebogen
Christian Seidel
Autor & Medienberater

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Noch mal zurück im Mutterbauch.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für den Schlag meines Herzens.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Nicht viel. Ein überinterpretierter Begriff. Man ist dort zu Hause, wo man sich wohlfühlt.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Authentizität. Courage. Toleranz, aber echte, keine gespielte.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Daß ich aus einem Mann und einer Frau gemacht bin, aus beidem.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Erich Fromm: Die Kunst des Liebens.

Welche Musik mögen Sie?

Oasis.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Tod von Jesus Christus – falls es ihn wirklich gegeben hat. Andernfalls die Idee davon.

Was möchten Sie verändern?

Die Männer sollen einen Schritt zurückgehen und den Frauen Platz machen. Sie sollen mal relaxen, sich Weiblichkeit trauen.

Woran glauben Sie?

An die Intuition, die Stimme des Herzens.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Aufgeschlossenheit und Akzeptanz allen Menschen gegenüber. Daß ein Mensch durch Liebe entsteht, nicht nur durch einen sexuellen Akt.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Ein Angstfaktor, der mir manchmal absurd erscheint.

 

Christian Seidel, geboren 1959, ausgebildeter Schauspieler und Journalist, war Manager und Berater für die Kirch-Gruppe sowie für Claudia Schiffer. Diese Woche erschien sein Titel „Die Frau in mir. Ein Mann wagt ein Experiment“ (Heyne). Der Sender Arte zeigt zu dem Gender-Selbstversuch die Dokumentation „Christian und Christiane“ (31.01.2014, 22.30 Uhr).

http://christianseidel.de

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