© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  12/14 / 14. März 2014

Berliner Senat duldet Hüttenbau auf besetztem Platz
Narrenfrei
Michael Paulwitz

Schon mal versucht, auf Ihrer Datsche oder in Ihrem Gartenstückle ohne Genehmigung ein Haus zu bauen? Da kommt die behördliche Abrißverfügung schneller, als man schauen kann – jedenfalls wenn Sie einheimischer Bürger sind und Recht, Gesetz und Ordnung noch grundsätzlich akzeptieren.

Für afrikanische Asylbewerber mit ordentlich Haß und Verachtung für das Aufnahmeland im Bauch, einer einflußreichen polit-medialen Lobby im Rücken und militanten „Antifa“-Schutzstaffeln in der Hinterhand sieht die Lage schon ganz anders aus: Da können Sie ruhig mal eine Schule oder gleich einen ganzen Platz mitten in der Hauptstadt besetzen, monatelang ungestört an einer illegalen Hüttenstadt zimmern – und der Bausenator erläßt Ihnen unterwürfig die Genehmigungspflicht, während die Bezirksbürgermeisterin Ihnen auch noch Heizung, Strom und Wachschutz zahlt.

Auch der Einfältigste muß es da merken – in Deutschland genießen bestimmte Gruppen Sonderrechte und Narrenfreiheit. Das grün-links-bunte Ancien régime, das hier so ungeniert Privilegien an seine Günstlinge austeilt, macht sich ja gar nicht mehr die Mühe, seine Willkür vor dem tumben Volk noch groß zu verschleiern. Soviel abgehobene Arroganz kommt üblicherweise kurz vor dem Sturz in den Vulkan, auf dem eben noch getanzt wird.

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