© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  12/14 / 14. März 2014

Zitate

„Bitte keine Politiker wählen, die nicht von Herzen lachen können! Lachen ist ein Ausdruck von Fröhlichkeit, Lachen befreit. Und Politik wird garantiert nicht besser, wenn Politiker schlecht gelaunt sind.“

Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Bundestagsinnenausschusses (CDU), in der „Bunten“ vom 6. März 2014

 

 

„Wir Europäer sollten uns bewußt sein, daß wir mit unserer missionarischen Haltung ein gerütteltes Maß an Heuchelei demonstrieren. Denn die Demokratiedefizite in der EU sind so gewaltig, daß wir diesbezüglich schön leise sein sollten.“

Andreas Mölzer, EU-Abgeordneter (FPÖ), über die Ukraine-Krise in der „Presse“ vom 8. März 2014

 

 

„EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) ist ein unverbesserlicher nationaler Sozialist. Ich denke über ihn das Gleiche wie mein Vater, der sich mit Leuten dieser Art von der Pilotenkanzel einer Spitfire aus befaßte.“

Godfrey Bloom, britischer Europaabgeordneter, in der Zeitschrift „eigentümlich frei“, Ausgabe März 2014

 

 

„Der Überdruß deutscher Intellektueller und Künstler an der ‘Überzivilisiertheit’ der westlichen Gesellschaft und ihres alle Mysterien entzaubernden Fortschrittsglaubens suchte sich in Rußland das idealisierte Gegenbild einer noch nicht fertig vorfabrizierten Welt, die in gleichsam ursprünglicher Naivität und Spiritualität ihrer offenen Zukunft entgegentreibe.“

Richard Herzinger, Journalist, bei „Welt Online“ am 8. März 2014

 

 

„Die Herstellung von Undurchsichtigkeit hat auch eine politische Funktion. Der Politiker will sagen: Ihr braucht uns, weil wir uns in diesem Wirrwarr auskennen.“

Roger Willemsen, Autor, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 9. März 2014

 

 

„Wo EKD drauf steht, ist Politik drin: Die Vertreterinnen und Vertreter des hiesigen Mehrheitsprotestantismus halten mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, wenn Fragen von Umwelt- und Geschlechtergerechtigkeit, Migration und Kapitalismus tangiert werden. Bei den Stichwörtern Erlösung, Auferstehung, Endgericht werden sie schmallippig.“

Alexander Kissler, Autor, bei „Cicero Online“ am 11. März 2014

 

 

„Die Frauenquote ist in Wahrheit keine Frauenquote für alle Frauen, sondern sie ist eine Quote für die Quotenfrauen, für die Ideologinnen, für die Genderistinnen, für die Feministinnen. Und wehe du gehörst dieser Quoten-Elite nicht an, sondern bist einfach nur die bestqualifizierte Frau, pochst auf deine Qualifikation, mißachtest die Quotennetzwerke oder findest die Quote ungerecht und falsch. (...) Die Quote ist also eine Art Dressur, auch für die Frauen, die bisher mit ihrem eigenen Mann solidarischer, verbundener waren als mit ihren Geschlechtsgenossinnen und den Quotenfrauen – eine Voraussetzung für die vielbeschworene Familie. Die Frauenquote ist ein Sieg über die Männer und Frauen, die den Ismus ablehnen und via Leistung Karriere machen wollen.“

Bettina Röhl, Publizistin, in ihrer Kolumne bei „Wirtschaftswoche Online“ am 11. März 2014

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen