© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  12/14 / 14. März 2014

Fragebogen
Ricardo Duchesne
Soziologe

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

An einer Universtät in Europa, um dort zu lehren.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ein Wachstum europäischer Kultur und Nation, für eine Rückkehr zur traditionellen Familie.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Bilder von Europas Vergangenheit.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Familie und die Beschäftigung mit europäischer Geschichte, Philosophie und mit den Künsten.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Ich sehe mich als intellektuell eigenständig, mit Hilfe meiner Ehefrau Georgia.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Alle paar Jahre ist es ein anderes; aktuell ist es ein noch unveröffentlichtes Manuskript von Jim Penman („Biohistory: Epigenetics and the Decline of the West.“)

Welche Musik mögen Sie?

Einst Eminem, zuletzt Dead can Dance; aber im Endeffekt ist es doch klassische Musik.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Bismarcks sorgfältig geplante Außenpolitik (im Gegensatz zur Idee eines Amerikas, das ein „Modell“ für die Welt zu sein beansprucht).

Was möchten Sie verändern?

Rückkehr zu Erziehungspraktiken, die Charaktere wie Perikles, Friedrich den Großen, James Cook oder Roald Amundsen hervorbrachten.

Woran glauben Sie?

Faustisches Heidentum mit katholischem Respekt vor der Vernunft und protestantischem Temperament.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Kinder müssen kontrolliert werden (siehe viktorianisches Zeitalter).

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Daß das Leben vorher stattfindet.

 

Prof. Dr. Ricardo Duchesne, geboren in Puerto Rico, lehrt an der kanadischen Universität New Brunswick. Er veröffentlichte das beachtliche Werk „The Uniqueness of Western Civilization“, für das es bislang noch keinen deutschen Verlag gibt (JF 8/14).

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