© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  15/14 / 04. April 2014

Meldungen

Neue Dauerausstellung zu Heinrich Heine

DÜSSELDORF. Die Heinrich-Heine-Dauerausstellung in Düsseldorf präsentiert sich in neuem Gewand. Während der neunmonatigen Schließung des Museums aufgrund von Umbauarbeiten ist sie komplett überarbeitet und modernisiert worden. Die Schau unter dem Titel „Romantik und Revolution“ präsentiert in acht Räumen auf insgesamt 180 Quadratmetern rund 250 Exponate: von der Handschrift der „Loreley“ über das berühmte Porträt von Gottlieb Gassen bis zur Totenmaske. Stärker als bisher rückt die Entstehung der literarischen Werke in den Vordergrund. Video- und Audioinstallationen ergänzen die historischen Bild- und Textzeugnisse. Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, ist täglich außer montags von 11 bis 17 Uhr, samstags ab 13 Uhr, geöffnet. Der Eintritt beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. (JF)

www.duesseldorf.de/heineinstitut/

 

Reisejournalist wird Stadtschreiber in Riga

POTSDAM. Der Reisejournalist und Schauspieler Jochen Könnecke wird Stadtschreiber in der diesjährigen Europäischen Kulturhauptstadt Riga (JF /14). Das Stadtschreiber-Stipendium des Deutschen Kulturforums östliches Europa, das 2014 zum sechsten Mal vergeben wird, soll das gemeinsame kulturelle Erbe der Deutschen und ihrer Nachbarn in jenen Regionen Mittel- und Osteuropas, in denen Deutsche gelebt haben und heute noch leben, in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Könnecke, 1968 in Göttingen geboren, hat nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an verschiedenen deutschen Theatern gespielt und bei Fernsehproduktionen mitgewirkt. Seit 2005 ist er als Reisejournalist tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf den baltischen Staaten, insbesondere auf Lettland. Jochen Könnecke wird seinen viermonatigen Aufenthalt in Riga im Juni antreten. Während seiner Zeit dort wird er ein Internettagebuch führen und über seine Begegnungen und Erlebnisse berichten. (tha)

www.kulturforum.info

 

Aus dem Nachlaß Walter Kempowskis

MÜNCHEN. Aus dem Nachlaß des Schriftstellers Walter Kempowski (1929–2007) ist Anfang dieser Woche das Buch „Plankton. Ein kollektives Gedächtnis“ erschienen. Simone Neteler, Kempowskis langjährige Mitarbeiterin, hat die Erinnerungssplitter von Menschen, denen der Autor begegnete und die er befragte, nach den Vorgaben des leidenschaftlichen Sammlers zusammengestellt. Die offizielle Buchpremiere und ein Gespräch mit der Herausgeberin findet am 29. April anläßlich des 85. Geburtstages von Walter Kempowski im Berliner Ensemble statt. (tha)

www.kempowski-plankton.de

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