© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  29/14 / 11. Juli 2014

Meldungen

Berliner Bäder arbeiten mit Moscheen zusammen

BERLIN. Die Randale von aus islamischen Familien stammenden Jugendlichen in Berliner Bädern soll durch Kooperationen mit Moscheegemeinden entschärft werden. Vor allem das Columbiabad in Neukölln ist ein Problemfall. Hier kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu Massenschlägereien. Bei künftigen Übergriffen soll nun ein Imam der nahe gelegenen Sehitlik-Moschee mit den Jugendlichen reden, sagte Bäderchef Ole Bested Hensing dem Tagesspiegel. Auch die Gäste anderer Berliner Freibäder wurden im vergangenen Sommer regelmäßig von Jugendlichen terrorisiert. Die Betreiber machen vor allem das heiße Wetter für die aggressive Stimmung verantwortlich. Jeder solle täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Das beuge nicht nur Kopfschmerzen vor, sondern kühle auch das Gemüt. (FA)

 

Stasi-Gesetz: Böhmer kündigt Änderung an

Berlin. Der Vorsitzende der in der vergangenen Woche vom Bundestag eingesetzten Expertenkommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagen-Behörde, Wolfgang Böhmer (CDU), hat Änderungen in Aussicht gestellt. Zwar habe sich das Gesetz, das den Umgang mit den Akten der Stasi regelt, bewährt. Aber es sei ausgerichtet auf das Informationsbedürfnis derjenigen, die von der Stasi observiert wurden oder mit der Stasi zusammengearbeitet haben, sagte der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt der Mitteldeutschen Zeitung. „Diese Generation wird nicht nur immer älter, sondern auch immer weniger“, so Böhmer. (ms)

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