© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  31-32/14 / 25. Juli 2014

Meldungen

Niederbayern will den Trachtenrekord knacken

Straubing. Die niederbayrische Stadt Straubing will mit einem Trachtenweltrekord zurück ins Guinnessbuch der Rekorde. Dazu müssen sich zum Beginn des traditionellen Gäubodenvolksfestes am 7. August mindestens 2.000 Männer und Frauen in Tracht bzw. Dirndl in einem Bierzelt zusammenfinden. 2012 hatte Straubing den Rekord mit 1.176 Trachtenträgern geholt, der ein Jahr später von der pfälzischen Kaiserstadt Speyer mit 1973 Teilnehmern überboten wurde. „Jetzt wollen wir den Rekord wieder nach Niederbayern holen“, sagte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Schiedsrichter der Guinnessbuch-Redaktion sind streng: Bei Frauen sind neben dem Dirndl Bluse und Schürze vorgeschrieben, bei den Männern Lederhose, Weste, Trachtenjacke und Trachtenstrümpfe. (cs)

 

Hotels rechnen mit mehr Touristen aus China

DALLAS. Hoteliers rechnen weltweit mit noch mehr chinesischen Touristen. Das ergibt sich aus dem „Chinese International Travel Monitor“ des texanischen Internetportals Hotels.com, der jährlich erscheint und zu dem 3.000 chinesische Auslandsreisende und 3.000 Hoteliers weltweit befragt wurden. Mehr als die Hälfte der Touristen aus dem Reich der Mitte bucht seine Hotelzimmer online oder über Apps. „Der steigende Wohlstand der wachsenden Mittelschicht mit höheren verfügbaren Einkommen, die Zunahme an Wiederholungs-Reisenden, gelockerte Visabestimmungen und eine Verbesserung der lokalen Infrastrukturen“, so Abhiram Chowdhry von Hotels.com, führe dazu, daß der Wunsch der Chinesen zur Welterkundung wachse. Deutschland als Reiseweltmeister haben sie bereits vor einigen Jahren abgehängt. Von 2012 bis 2013 stieg die Zahl der chinesischen Auslandsreisenden von 14 auf 97 Millionen. (cs)

 

Windräder schrecken deutsche Urlauber ab

Rostock. Zwei Drittel der deutschen Touristen nehmen Eingriffe in das Landschaftsbild ihrer Urlaubsregion bewußt wahr. Jeder zehnte stört sich sogar daran, besagt eine Studie des Kieler NIT-Instituts für Tourismus und Bäderforschung. Jeder 100. Urlauber will sogar „verspargelte“ Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern nicht wieder besuchen. „Ein weiterer Ausbau der Windenergie in Tourismusgebieten wird das Bild verschieben – mutmaßlich zum Negativen, dafür muß man kein Prophet sein“, sagt Jürgen Seidel, Präsident des Landestourismusverbandes. (cs)

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