© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  31-32/14 / 25. Juli 2014

Meldungen

BBC: Politiker beklagt rassistische Personalpolitik

London. Der britische Parlamentsabgeordnete Philip Davies hat das neue Minderheitenförderprogramm bei der BBC als rassistisch bezeichnet. Die Personalpolitik solle farbenblind sein, forderte der Tory-Abgeordnete. „Der wahre Rassist sieht alles nur in Hautfarben und als Rassenfrage“, betonte Davies in einer Ausschußsitzung des Unterhauses. Und weiter: „Genauso wie es falsch ist, jemandem einen Job wegen seiner Hautfarbe zu verweigern, ist es auch falsch, ihm den Job nur wegen seiner Hautfarbe zuzuschanzen.“ BBC-Chef Tony Hall, der im Juni ein umfangreiches Förderprogramm für „schwarze, asiatische und andere ethnische Minderheiten“ auf allen Eben des Senders angekündigt hatte, wies die Vorwürfe zurück. Die BBC plant, bis 2017 zehn Prozent aller Führungspositionen an Angehörige der genannten Gruppen vergeben zu können. (rg)

 

Geldstrafe für Bloggerin wegen Restaurantkritik

Paris. Eine französische Bloggerin hat online über den Besuch eines Lokals in Cap Ferret berichtet. Ihr Fazit: Speisen und Personal sollten gemieden werden. Ein Gericht in Bordeaux gab nun dem italienischen Gasthausbetreiber recht, der sich verunglimpft sah, und verurteilte die Frau zu 2.500 Euro Schadenersatz. (rg)

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