© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  34/14 / 15. August 2014

Meldungen

„Rußlandtag“ sorgt für Streit

Schwerin. Ein für Anfang Oktober von der Schweriner Landesregierung geplantes deutsch-russisches Unternehmertreffen ist vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise in die Kritik geraten. „Es würde völlig aus dem Bild fallen, wenn jetzt eine Jubelveranstaltung mit Rußland in Mecklenburg-Vorpommern stattfindet“, sagte der Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Palamentariergruppe im Bundestag, Karl-Georg Wellmann (CDU), dem Handelsblatt. Schirmherr der Veranstaltung unter dem Motto „Wirtschaftsbeziehungen zwischen Rußland und Deutschland: Erfahrungen und Perspektiven“ ist Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Die EU hatte Ende Juli einschneidende wirtschaftliche Sanktionen gegen Rußland beschlossen. (ms)

 

Unbekannte kappen Glasfaserkabel

Berlin. Der Staatsschutz ermittelt nach einem Anschlag auf Glasfaserkabel in Berlin. Unbekannte hatten am Sonntagmorgen in Berlin-Charlottenburg 400 Kabel durchtrennt und damit 160.000 Haushalte vom Netz abgeklemmt. Erst am Abend konnte der Schaden behoben werden. Die Leitungen der Firma Kabel Deutschland versorgen die Kunden mit Telefon, Internet und Fernsehen. Ein Unternehmenssprecher sagte: „Wir hatten schon Bagger, die bei Bauarbeiten Leitungen beschädigt haben, oder den Fall, daß Brände Kabel zerstört haben, aber einen so mutwilligen Vandalismus in diesem Ausmaß hatten wir bis dato noch nicht.“ Über die Motivation der Täter ist bislang nichts bekannt. (rg)

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