© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  49/14 / 28. November 2014

Meldungen

Moslems sagen Gespräch mit Homosexuellen ab

BERLIN. Ein in der Sehitlik-Moschee in Berlin-Neukölln geplantes Gespräch zwischen Moslems und Homosexuellen zum Thema „Islam und Homophobie“ ist nach Protesten abgesagt worden. Nachdem türkische Medien den Besuch „abnormaler Homosexueller“ skandalisiert hatten, lud Moscheevorstand Ender Cetin die Lobbyisten aus. „Einige Ältere haben das einfach in den falschen Hals gekriegt“, sagte Cetin der Berliner Zeitung. Cetin räumte ein, daß homosexuelle Handlungen im Islam verboten seien. „Aber das ist Privatsache zwischen dem einzelnen Menschen und Gott.“ Das Gespräch fand stattdessen im Tagungswerk der Jerusalemkirche in Berlin-Kreuzberg statt. (FA)

 

Bundeswehr eröffnet „Showroom“ in Berlin

Berlin. Die Bundeswehr hat im Berliner Regierungsviertel einen sogenannten Showroom zur Rekrutenwerbung eröffnet. Die Einrichtung am Bahnhof Friedrichstraße ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein Aushängeschild der Bundeswehr in Berlin und „ein moderner Ort für den unkomplizierten Kontakt mit der Bundeswehr und eine zentral erreichbare Anlaufstelle zu vielen Themen rund um die Bundeswehr“. Die Eröffnung der Einrichtung in der vergangenen Woche durch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) war von Protesten linker Gegendemonstranten begleitet. Die Miete für das Hauptstadtbüro und den Showroom beläuft sich laut Ministerium auf 12.000 Euro im Monat. (ms)

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