© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  04/15 / 16. Januar 2015

Zitate

„Zu lange waren wir im Namen eines pervertierten Humanismus, eines ausgeuferten Antirassismus nachsichtig gegenüber unseren ärgsten Feinden. Diese ‘verlorenen Kinder des Dschihad‘, diese Fanatiker, die im Internet wüten, verschwören sich unter freiem Himmel gegen unser Land und dessen Sicherheit. (...) Gegen die müssen wir zuschlagen. Ohne Schwäche und Zaghaftigkeit. Der Krieg ist da, also müssen wir ihn gewinnen.“

Alexis Brézet, Chefredakteur, in „Le Figaro“ vom 7. Januar 2015

 

 

„Khomeinis Exempel einer koranischen, Länder übergreifenden Blutjustiz beflügelte den sich global ausbreitenden islamischen Extremismus, der auch in den wachsenden muslimischen Einwanderermilieus der europäischen Großstädte immer mehr Anhänger findet. Die westlichen Eliten hingegen reagierten auf die neuartige urbane Gewalt mit dem Stockholm-Syndrom. Sie verharmlosten die Bombenanschläge, Morddrohungen und Tötungen als Verzweiflungstaten ausgegrenzter oder kranker Individuen. Auf der anderen Seite beschuldigten sie Publizisten, die sich den archaischen Denk- und Bildverboten nicht unterwarfen, der Provokation, der Brandstifterei oder des Rassismus.“

Eugen Sorg, Kolumnist, in der „Basler Zeitung“ vom 8. Januar 2015

 

 

„Je sicherer sich ein Volk seiner selbst ist, desto offenherziger ist es gegenüber jenen, die woanders hingehören oder hingehört haben. Wo jedoch die einheimische Identität zurückgewiesen oder herausgefordert wird, da wachsen ab einem bestimmten Punkt Mißtrauen und Feindseligkeit. (...) Unser Gefühl von ‘uns’ kann die Quelle von Frieden oder Krieg sein; sie wird ein Opfer von Ausbeutung und Korruption. Sie kann Ruhm fördern oder Opferbereitschaft, aber sie kann nicht ignoriert oder ausgerottet werden. Es ist letztlich eine Frage der Seele. Und wenn unsere Politiker nicht beweisen können, daß sie dafür ein Gespür haben, dann werden sie und wir alle das bereuen.“

Tom Stacey, britischer Schriftsteller und Journalist, im „Spectator“ vom 10. Januar 2015

 

 

„Ich habe auf der Bühne schon vor Jahren erklärt, daß man als Künstler bei uns im Westen zum ersten Mal seit 1945 ein Thema meiden muß, wenn man keine Gewalt erleiden will. Dafür mußte ich mir von Kabarettkollegen anhören, das sei ‘gequirlte Scheiße’. Da fehlte den Herren wohl ein wenig der Blick für die Realitäten. Aber das ist im Kabarett ja nicht selten, wenn die Ideologie das Blickfeld versperrt. Fakt ist: Man kann über alles Witze machen, über Nazis, den Papst, über Heilsideologien und Religionen, nur beim Islam hört es auf.“

Dieter Nuhr, Kabarettist, in der „FAZ“ vom 12. Januar 2015

 

 

„Ein Bundesjustizminister (...) ist die personifizierte Gewähr, daß diese Regierung die Verfassung achtet und allen Bürgern unvoreingenommen gegenübertritt, auf dem Boden von Recht und Ordnung. An diese Ordnung legt Heiko Maas die Axt, wenn er Bürger dezidiert auffordert, zu Hause zu bleiben. Denn ein Grundrecht, das nicht immer gilt, ist bereits kein Grundrecht mehr.“

Alexander Kissler, Ressortleiter, bei „Cicero Online“ am 13. Januar 2015

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