© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 21/15 / 15. Mai 2015

Meldungen

Hedgefonds-Manager verdienten weniger

NEW YORK. Die 25 erfolgreichsten Hedgefonds-Manager der Welt verdienten voriges Jahr zusammen 11,62 Milliarden Dollar. 2013 waren es mit 21,15 Milliarden Dollar noch fast doppelt soviel, berichtete das Branchenmagazin Institutional Investor’s Alpha. Spitzenreiter der „Rich List“ ist erstmals der Gründer der Chicagoer Investmentgruppe Citadel, Kenneth C. Griffin, der 2014 ein Jahresgehalt von 1,3 Milliarden Dollar erhielt. Der 46jährige Harvard-Absolvent bezeichnet sich als „Reagan-Republikaner“ und hat sich einen Namen als Kunstsammler und Förderer der Presbyterianischen Kirche gemacht. Mit 1,2 Milliarden Dollar kam der Mathematiker James Harris Simons, Gründer des New Yorker Fonds Renaissance Technologies, auf Platz zwei der Gehaltsliste. Der reichste Mann des US-Bundesstaats Connecticut und Chef von Bridgewater Associates, der Italoamerikaner Ray Dalio, landete mit 1,1 Milliarden Dollar auf Platz drei. Der aus Sicht seiner Anleger erfolgreichste Fondschef des Jahres 2014, Bill Ackman von Pershing Square Capital Management, erreichte mit 950 Millionen Dollar Platz vier. Israel Englander, Chef der Millennium Management LLC, kam mit 900 Millionen Dollar auf Rang fünf. (fis)

institutionalinvestorsalpha.com





Streiks kosteten Pendler täglich 4,8 Millionen Euro

PASSAU. Streiks im öffentlichen Personennahverkehr kosteten Pendler täglich 4,8 Millionen Euro. Das sei viermal soviel wie die Einnahmeverluste des bestreikten Transportunternehmens, berechneten Forscher des Ifo-Instituts und der Universität Passau in einer Studie zu Streiks in fünf deutschen Großstädten. Die Fahrtzeiten zum Arbeitsplatz verlängerten sich dabei um durchschnittlich 9,3 Prozent. Ein eintägiger Streik in einer Stadt verlängerte die Fahrtzeiten um 91.700 Stunden oder 2.294 Arbeitswochen. Insgesamt entsprachen die Zeitverluste bei allen 71 untersuchten Streiks einer Summe von 338,6 Millionen Euro. Die Autonutzungszeiten nahmen um 15 Prozent, die Zahl der Verkehrsunfälle um 14 Prozent zu. (fis)

www.ifo.de





Zahl der Woche

Nur jede vierte Firma in Deutschland hatte 2014 einen schnellen Internetzugang mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde. Beim EU-Spitzenreiter Dänemark waren es 53 Prozent der Unternehmen. Es folgten die Niederlande und Belgien (jeweils 43 Prozent) sowie Schweden mit 41 Prozent.

(Quelle: Statistisches Bundesamt)