© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 29/15 / 10. Juli 2015

Meldungen

Arche-Noah-Film als Animationsabenteuer

WIESBADEN. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) und die Jugend-Filmjury empfehlen den am 30. Juli in den Kinos anlaufenden Animationsfilm „Ooops! Die Arche ist weg“. Die europäische Koproduktion könne es in puncto Detailreichtum, technische Raffinesse und Unterhaltungswert jederzeit mit großen Hollywood-Produktionen aufnehmen, urteilte die FBW und verlieh dem Streifen unter der Regie von Toby Genkel das „Prädikat besonders wertvoll“. Der Familienfilm sei für die Alterszielgruppe ab 6 Jahren geeignet, meint die Jugend-Filmjury. Sie zeigte sich besonders von der technischen Umsetzung „beeindruckt“. Die bekannte Geschichte von Noah, der eine Arche baut, weil die Flut kommt, wird in dem Animationsabenteuer aus Sicht der Tiere erzählt und behandelt zusätzlich Themen wie Freundschaft und Abenteuer. (tha)

 www.fbw-fimbewertung.com

 www.jugend-filmjury.com




Christen warnen vor Gender Mainstreaming

GUNZENHAUSEN. Zum Widerstand gegen das sogenannte Gender Mainstreaming ist bei einem Studientag des Geistlichen Zentrums Hensoltshöhe und der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB) aufgerufen worden. Der Genderismus behauptet, daß es nicht nur Mann und Frau gebe, sondern „tausende“ unterschiedlicher geschlechtlicher Orientierungen. Dies hatte beispielsweise die evangelische Pastorin Annette Behnken aus Wennigsen bei Hannover am 28. Juni im „Wort zum Sonntag“ dargestellt. Die Zerstörung von Kinderseelen werde zum Programm erhoben, kritisierte die Publizistin Gabriele Kuby. An der Tagung am 4. Juli im mittelfränkischen Gunzenhausen nahmen rund 160 Pädagogen, Theologen und Interessierte teil. Kuby zufolge fördern internationale Organisationen wie UN, Unicef, Amnesty International und Pro Familia das Gender Mainstreaming. Sie wollten, daß bereits Kleinkinder zur „Toleranz“ gegenüber sexueller Vielfalt erzogen werden. Ihre Bildungsprogramme enthielten pornographische Bilder und Spielzeuge und regten die Betrachter zu eigenen Aktivitäten an. Massive Kritik am Gender Mainstreaming übte auch der Erlanger Gehirnforscher Manfred Spreng. Laut Spreng ist die für den Genderismus grundlegende Aussage ein Märchen, daß es keinen angeborenen biologischen Unterschied zwischen Männern und Frauen gebe. Zahlreiche medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegten diese absurde Behauptung. Kritik übte er auch an der Ausweitung von Krippenplätzen für Kinder zwischen null und drei Jahren. Sie habe dazu geführt, daß diese Kinder später vermehrt unter Sprachdefiziten, Verhaltensauffälligkeiten und Beziehungsproblemen litten. (idea/JF)