Bundeswehr bündelt Cyber-Kriegsführung  
München. Die Fähigkeiten der Bundeswehr zur Elektronischen Kriegsführung sollen in einem eigenen militärischen Organisationsbereich gebündelt werden. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Militärkreise. Demnach werde der neue Organisationsbereich den Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine sowie dem Sanitätsdienst und der Streitkräftebasis gleichgestellt. Mit der Bündelung der bislang über die gesamte Bundeswehr verteilten Fähigkeiten zur Elektronischen Kriegsführung reagiere von der Leyen auf die zunehmende Bedeutung des Themas und die Bedrohung, die von Cyber-Attacken ausgehen könne. Zusätzlich zur Bündelung der Fähigkeiten zur Cyber-Kriegführung solle auch die IT-Struktur der Bundeswehr neu geordnet werden. (ms)




Pläne für neue mobile Eingreiftruppe
Berlin. In der Bundeswehr gibt es offenbar Überlegungen, eine neue schnelle Eingreifbrigade aufzustellen. Laut einem Bericht des britischen Fachmagazins Jane‘s  könnte dieser Großverband, der innerhalb von 48 Stunden europaweit verlegbar sein soll, mit bis zu 100 Radpanzern des Typs Boxer ausgestattet werden. Als Bewaffnung für diese Fahrzeuge sei eine 30-Millimeter-Maschinenkanone und das Raketensystem MELLS im Gespräch. Woher die Soldaten für die neue Brigade kommen würden, ist dem Bericht zufolge noch unklar. Wahrscheinlich müsse auf Personal bestehender Einheiten zurückgegriffen
werden. (ms)