Astrid Lindgrens Kriegstagebücher

BERLIN. Nach der Veröffentlichung im Mai in Schweden erscheinen diesen Freitag die Kriegstagebücher Astrid Lindgrens zum Zweiten Weltkrieg nun auch in Deutschland. „Die Menschheit hat den Verstand verloren. Tagebücher 1939–1945“ (Ullstein) ist eine Mischung aus Zeitungssauschnitten und persönlichen Einträgen, die private und politische Begebenheiten miteinander verbinden. Lindgren (1907–2002) ist weltweit bekannt als Autorin von Kinderbüchern wie „Pippi Langstrumpf“ und „Wir Kinder aus Bullerbü“. Am 28. September erscheint außerdem bei DVA die Biographie „Astrid Lindgren. Ihr Leben“ des dänischen Literaturkritikers und Schriftstellers Jens Andersen. (ab)

Sechs Finalisten für Deutschen Buchpreis

FRANKFURT/MAIN. Alle sechs Finalisten des diesjährigen Deutschen Buchpreises präsentieren sich an diesem Samstag im Literaturhaus Frankfurt (Beginn: 18 Uhr), um ihre Werke in Lesungen und Gesprächen vorzustellen. Nominiert für den besten Roman in deutscher Sprache sind Jenny Erpenbeck („Gehen, ging, gegangen“), Rolf Lappert („Über den Winter“), Inger-Maria Mahlke („Wie Ihr wollt“), Ulrich Peltzer („Das bessere Leben“), Monique Schwitter („Eins im Andern“) und Frank Witzel („Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“). Die von der Stiftung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verliehene Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 12. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt. (tha)

 www.deutscher-buchpreis.de

Botticelli-Ausstellung in Berlin eröffnet

BERLIN. Nackt steigt die Venus aus der Muschel, ihre Blöße teilweise mit ihrem langen wehenden Haar bedeckt. Das zum abendländischen Bildgedächtnis gehörende Gemälde „Die Geburt der Venus“ (1486) von Sandro Botticelli im Besitz der Uffizien in Florenz dürfte jedem Kunstliebhaber bekannt sein. Unter dem Titel „The Botticelli Renaissance“ widmet die Gemäldegalerie Berlin dem Florentiner Maler (1445–1510) seit diesem Donnerstag eine Ausstellung mit insgesamt 150 Werken, darunter 50 Botticelli-Originalen. Die Ausstellung ist bis zum 24. Januar 2016 täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr. Sa./So. ab 11 Uhr, zu sehen. (ab)

 www.botticelli-renaissance.de

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