© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 53/15-01/16 vom 25. Dezember und 1. Januar 2016

Meldungen

AStA will Asylbewerber rasch an die Uni bringen

Hagen. Der Allgemeine „Studierendenausschuß“ (AStA) der Fernuniversität Hagen soll die Interessen von derzeit etwa 77.000 Studenten vertreten, die quer über die Bundesrepublik verteilt sind. Allerdings zeigt das zweimal im Jahr erscheinende Sprachrohr, also die Zeitschrift der Studierendenschaft (2/2015) der deutschlandweit einzigartigen Hochschule, daß auch hier eine ideologisch verblendete Minderheit Politik macht, welche an den Bedürfnissen der Mehrheit weit vorbeigeht. So wird zwar in einer dürren Stellungnahme bedauert, daß das regionale Studienzentrum Erfurt zum 30. September 2015 geschlossen worden sei, womit nun praktisch jedwede Vor-Ort-Betreuung in Thüringen entfalle und Studenten in den östlichen Bundesländern so einmal mehr das Nachsehen hätten, letztendlich aber keinerlei Protest oder Widerspruch gegen diese unsinnige und politisch höchst fatale Entscheidung der Uni-Leitung eingelegt. Hingegen fühlte sich das „Studierendenparlament“, aus dessen Reihen auch der AStA hervorgeht, am 10. Oktober 2015 dringend dazu bemüßigt, einen Antrag der Juso-Vertreterin Jutta Ferber-Gajke anzunehmen, sich auf allen Ebenen „dafür einzusetzen, daß die Fernuniversität Hagen studierwilligen Geflüchteten und Asylbewerber*innen den Studieneinstieg so leicht wie möglich gestalten möge“. (wk)

 www.fernstudis.de





Erste Sätze

In jedem Rechtsstreit muß die eine Partei, sei es der Kläger oder der Beklagte, unterliegen.

Gottfried Wilhelm Hertz: Natur und Geist in Goethes Faust, Frankfurt/M. 1931





Historisches Kalenderblatt

26. Dezember 1945: Der polnische Botschafter in Washington, Oskar Lange, teilt US-Präsident Harry Truman mit, daß sein Land den dauernden Besitz der vorläufig unter polnischer Verwaltung stehenden Gebiete östlich von Oder und Neiße und Stettins fordere.