Ein deutscher Film im Berlinale-Wettbewerb
BERLIN. In den Wettbewerb der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele Berlin geht nur ein unter deutscher Regie entstandener Film. In „24 Wochen“ von Anne Zohra Berrached (33) spielt Julia Jentsch eine im sechsten Monat schwangere Kabarettistin, die nach einer ärztlichen Untersuchung erfährt, daß ihr Kind das Down-Syndrom und einen schweren Herzfehler hat. Gemeinsam mit ihrem Mann Markus (Bjarne Mädel) steht sie vor der Entscheidung, ob sie das Baby bekommen will oder eine Spätabtreibung vornehmen läßt. Insgesamt bewerben sich 18 Filme um die Goldenen und Silbernen Bären, darunter einige deutsche Koproduktionen wie die Hans-Fallada-Verfilmung „Alone in Berlin“ (dt. Titel „Jeder stirbt für sich allein“) des Schweizers Vincent Perez mit Daniel Brühl, Emma Thompson und Brendan Gleeson. Eröffnet wird die Berlinale mit der außer Konkurrenz laufenden Hollywood-Komödie „Hail, Caesar“ von Joel und Ethan Coen. In den Hauptrollen sind George Clooney, Josh Brolin, Ralph Fiennes und Scarlett Johansson zu sehen. Die Filmfestspiele Berlin finden vom 11. bis 21. Februar statt. Jurypräsidentin ist die US-Schauspielerin Meryl Streep. (tha)
Havemann-Gesellschaft erhält Projektförderung
BERLIN. Für ein weiteres Projekt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erhält die Robert-Havemann-Gesellschaft in diesem Jahr 100.000 Euro aus dem Haushalt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters. „Zusammen mit der Förderung unserer Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ermöglichen wir die weitere Arbeit des Archivs der DDR-Opposition“, erklärte die CDU-Politikerin dazu. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte von Opposition und Widerstand im SED-Staat bleibe „ein wichtiger Auftrag für Staat und Gesellschaft“. Am 17. Juni dieses Jahres eröffnet die Robert-Havemann-Gesellschaft im Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg ihre Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“, die Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Friedlichen Revolution 1989/90 nachzeichnet. Zur Realisierung dieses Vorhabens hat die Kulturstaatsministerin aus ihrem Etat nach eigenen Angaben mehr als 700.000 Euro bereitgestellt. (tha)
Sprachpranger
We love to grow
Neuer Werbespruch der in Stuttgart ansässigen Selecta Klemm GmbH & Co. KG. Das Familienunternehmen züchtet, produziert und vermarktet Zierpflanzen.