© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 12/16 / 18. März 2016

Nachtrag der Woche
Mossad-Agenten im Matsch, Teil II
Marcus Schmidt

Die Geschichte der Mossad-Agenten, die nur dank der Feuerwehr von Quarnbek aus dem schleswig-holsteinischen Matsch befreit werden konnten (JF 11/16), hat eine neue Wendung bekommen. Die israelische Botschaft in Berlin kündigte an, wie vom Bürgermeister der Gemeinde am Nord-Ostsee-Kanal, Klaus Langer, verlangt, die Rechnung über 1.263,01 Euro für den Einsatz zu begleichen. 

Also alles gut? Mitnichten. In dem Antwortbrief bedankt sich der Gesandte des Botschafters, Avraham Nir-Feldklein, zwar für die Hilfe, zeigt sich zugleich aber verwundert, daß die Rechnung erst drei Monate nach dem Vorfall eingegangen sei, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Dieser Ton wiederum mißfällt dem Bürgermeister. „Der Inhalt des Briefes ist ärgerlich“, gab er zu Protokoll. Fortsetzung nicht ausgeschlossen.