© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 14/16 / 01. April 2016

Meldungen

Staatsoper will 2017 nach Berlin-Mitte zurück

BERLIN. Die Berliner Staatsoper will nach dem Ende der kommenden Spielzeit 2016/17 aus dem Schiller-Theater zurück in ihre eigentliche Spielstätte Unter den Linden ziehen. Das erklärte Intendant Jürgen Flimm am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz der Staatsoper. Das Haus in Berlin-Mitte ist seit dem Sommer 2010 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Das Datum stehe „mit 99prozentiger Wahrscheinlichkeit“, sagte der 74jährige, einen „Plan B“ gebe es nicht. Gemeinsam mit dem Generalmusikdirektor der Staatsoper, Daniel Barenboim (73), stellte Flimm das Programm für die nächste Spielzeit vor. Sie wird mit einer Neuinszenierung von „Fidelio“, Beethovens einziger Oper, durch Harry Kupfer eröffnet. (tha)

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Immer mehr Flüchtlinge lassen sich taufen

BERLIN. Immer mehr Flüchtlinge in Berlin lassen sich taufen. Nach einem Bericht der Bild am Sonntag über die Dreieinigkeitsgemeinde in Berlin-Steglitz, die zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört, sei die dortige Gemeinde von Pastor Gottfried Martens so etwas wie eine Hochburg der Konvertiten, also von ehemaligen Muslimen, die zum Christentum übergetreten sind. Vor fünf Jahren habe er den ersten Flüchtling getauft. Heute bereicherten 1.200 Flüchtlinge die Gemeinde. Die meisten stammten aus Afghanistan und dem Iran. 750 von ihnen habe Martens selbst getauft. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, gehen vor allem Freikirchen offen mit dem Phänomen um. „Konvertiten kommen eher in den Freikirchen an als in den großen Kirchen“, zitiert das Blatt Andrea Meyerhoff vom Vorstand des überkonfessionellen Netzwerks „Gemeinsam für Berlin“. Der Baptistenpastor Matthias Linke (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Kreuzberg) berichtet, daß alle Konvertiten ihr Freiheitsdrang und ihre Islamkritik eine: „Sie beschreiben das Christentum als Religion der Freiheit.“ Vorsichtiger äußern sich Vertreter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Inoffiziell bekennen evangelische Pfarrer, mit den Konversionen gehe ihre Kirche ungern hausieren, so die Morgenpost. Manche wähnten dahinter Sorgen um den interreligiösen Dialog mit dem Islam. „In der Landeskirche gibt es eventuell eine Zurückhaltung, Menschen in Not mit Taufangeboten zu begegnen“, wird Pressereferent Pfarrer Christoph Heil zitiert. (idea/JF)





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