© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 20/16 / 13. Mai 2016

Gewalt gegen Christen in deutschen Asylheimen
Rote Karte zeigen
Hans-Jürgen Irmer

Dank an die  Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und Open Doors für den Mut, dieses Tabuthema öffentlich gemacht zu haben: Wenn im abgelaufenen Jahr rund 40.000 Flüchtlinge in Asyllagern in Deutschland von Muslimen bedrängt, bedroht und geschlagen wurden, ist das völlig inakzeptabel. Deshalb ist der Forderungskatalog, inklusive getrennter Unterbringung, richtig und sollte ergänzt werden um die Forderung, daß muslimische Asylbewerber, die in Deutschland Asyl ersuchen, kategorisch abzuschieben sind, wenn sie hier Christen attackieren. 

Weltweit werden aktuell etwa 100 Millionen Christen, in der Regel in muslimischen Ländern, verfolgt und bedroht. Ich wünsche mir, daß die christlichen Kirchen sich dieser Thematik deutlicher als bisher zuwenden und daß die Politik in Deutschland mehr Engagement von den 57 islamischen Staaten einfordert, verfolgte Muslime in ihren Ländern unterzubringen. Ein gedeihliches Zusammenleben ist nur möglich, wenn unsere Regeln eingehalten werden. Unsere Grundrechte sind zu akzeptieren! So wie es Franz-Josef Jung für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu Recht formulierte. Wem das nicht paßt, dem muß der Staat die rote Karte zeigen.






Hans-Jürgen Irmer ist Mitglied des Hessischen Landtags (CDU).