© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 21/16 / 20. Mai 2016

Meldungen

Bouffier sieht Chancen für Schwarz-Grün 

WIESBADEN. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sieht auf Bundesebene gute Chancen für ein Bündnis der CDU mit den Grünen. „Die Union muß so stark werden, daß sie möglichst mit einem kleineren Partner eine Koalition bilden kann. Schwarz-Grün ist eine Option für 2017“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende der Rheinischen Post. Ob es dazu kommen werde, hänge von den Inhalten und von den Akteuren ab, betonte Bouffier. Zugleich sehe er es als Ziel der Union, daß sich rechts von ihr dauerhaft keine Partei etablieren dürfe. „Jenseits der extremen Ränder muß das unser Ziel sein“, forderte Bouffier. „Unser Ziel muß es sein, auch diejenigen einzubinden, die unzufrieden sind.“ Eine Vernachlässigung der konservativen Klientel könne er nicht erkennen. Die CDU sei nicht sozialdemokratisiert. „Die CDU stand nie im Verdacht, nicht zu wissen, wo sie hingehört.“ (mv)





Umfrage: Islam gehört nicht zu Deutschland 

BERLIN. Für die Mehrheit der Deutschen gehört der Islam nicht zu Deutschland. Dieser Ansicht sind laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap 60 Prozent der Befragten, während 34 Prozent diese erstmals 2010 vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulf öffentlich geäußerte Meinung teilten. Damals waren noch 49 Prozent der Deutschen der Ansicht, daß der Islam zu Deutschland gehöre, 47 Prozent wiedersprachen. Die Skepsis gegenüber dem Islam ist bei Anhängern von FDP und AfD besonders groß. Rund drei Viertel (76 Prozent) der befragten FDP-Anhänger finden, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Bei den AfD-Anhängern sind es 94 Prozent. Die Vorbehalte steigen auch mit zunehmendem Alter. Von den  über 64jährigen sind 71 Prozent der Ansicht, daß der Islam nicht zu Deutschland gehört. (ms)





Mängel am A400M: SPD fordert schnelle Lösung 

Berlin. Angesichts anhaltender Probleme beim Militärtransportflugzeug A400M hat die SPD Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu einer raschen Entscheidung aufgefordert. „Im Verlauf des Sommers muß die Ministerin Klarheit schaffen, ob für den Übergang oder als langfristige Lösung die C-130 von Lockheed beschafft werden muß“, sagte SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold der Rheinischen Post. Zuvor waren gravierende Triebwerksmängel bei den bisher gelieferten drei Maschinen vom Typ A400M bekanntgeworden. Dadurch ist ein regulärer Einsatz der Maschinen nicht möglich. Bereits seit einiger Zeit wird aufgrund von Verzögerungen und Mängeln beim A400M darüber diskutiert, zusätzlich Transportmaschinen aus amerikanischer Produktion zu beschaffen. (ms)





Umfrage der Woche

Christenverfolgung in Asylheimen: Hat die Politik das Problem unterschätzt?

Nein, die Politik wird nun Maßnahmen ergreifen, um Christen besser zu schützen. 0 %

Nein, Übergrie auf Christen sind die Ausnahme. 1 %

Ja, viele Asylheime sind mittlerweile rechtsfreie Zonen. 61 %

Ja, zu lange wurden Übergrie als „Einzelfälle“ abgetan. 38 %

abgegebene Stimmen gesamt: 994

Aktuelle Umfrage: Aufrüstungspläne: Braucht die Bundeswehr mehr Soldaten?

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