© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 22/16 / 27. Mai 2016

Gewalttätige Angriffe auf Polizisten
Täter hart bestrafen
Ronald Gläser

Auch Max Mustermann verliert manchmal das Vertrauen in den Rechtsstaat. Wenn Schutzleute nur zu PR-Zwecken Autofahrern auflauern oder die rot-grüne Parkverbotspolitik in Sichtweite von Taschendieben und Drogendealern durchsetzen, dann sinkt des Normalbürgers Sympathie für die Polizei. Möglicherweise gefällt dieses gegenseitige Mißtrauen dem einen oder anderen linken Innenminister sogar ganz gut. Nie würden jedoch normale Bürger zur Gewalt gegen Polizisten aufrufen. So etwas kommt nur extremistischen Randgruppen in den Sinn, vorzugsweise von linksaußen. Wie die nordrhein-westfälische Landesregierung jetzt mitgeteilt hat, wurden 2014 fast 2.000 Angriffe von Links- und 316 von Rechtsextremisten gegen Polizisten registriert. 

Polizisten sind unsere Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern, Väter und Mütter. Sie müssen sich anpöbeln und bespucken lassen. Brandsätze werden auf sie geworfen und Steine. Als Uniformträger sind sie Zielscheibe vor allem für linke und oft auch ausländische Jugendliche, die gleichermaßen mit den Regeln unseres Gemeinwesens fremdeln. Darauf kann es nur eine Antwort geben: harte Strafen für die Täter. Zugleich muß die Bundesregierung aufhören, linksradikale Gewalttäter als „aufgebauschtes Problem“ (Familienministerin Manuela Schwesig) zu verharmlosen oder sogar mit Steuergeldern „gegen Rechts“ zu finanzieren.