© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 23/16 / 03. Juni 2016

Engagierte Leser
Viele Freunde und Förderer der JF unterstützen die Zeitung als Gesellschafter und Spender
(BB)

Die Junge Freiheit begann als Projekt von Studenten mit sehr viel Idealismus – und wenig Geld. Um den Wochenzeitungsstart im Januar 1994 zu  finanzieren, wurde eine Kommanditgesellschaft gegründet. Viele engagierte Leser erwarben Anteile. Inzwischen sind es über 300 Gesellschafter – vom Studenten bis zum Rechtsanwalt und Arzt –, die sich der Sache der JF verpflichtet fühlen und insgesamt über drei  Millionen Euro als Kapitalbasis eingebracht haben.

Die Gesellschafter der Kommanditgesellschaft treffen sich jedes Jahr im Verlag, um über den Jahresabschluß zu entscheiden. Sie diskutieren und bewerten das vergangene Geschäftsjahr und nehmen besonderen Anteil an der weiteren Entwicklung des Verlags. Sie sind praktisch „Mitherausgeber“. So ist die JF eine Zeitung in der Hand ihrer Leser –  finanziell und politisch unabhängig von den großen Medienkonzernen. Von Museen, Theatern, Universitäten und Schulen sind sie bekannt, die Zusammenschlüsse von Freunden und Förderern. Aus dem öffentlichen Leben sind sie nicht mehr wegzudenken. Mit den „Freunden der JF“ bildete sich 1996 ein wachsender

Kreis von JF-Lesern, die ein gemeinsames Anliegen verbindet: der idealistische Einsatz für das Überleben und den Ausbau der Jungen Freiheit. Die Idee war aus der nackten Not heraus geboren. In den ersten Jahren nach Wochenzeitungsstart schrammte die JF wiederholt an der Pleite vorbei. „Ohne die Freunde der JF hätten wir nicht überlebt und unsere Zeitung niemals zu einer deutschlandweit beachteten Wochenzeitung mit Sitz in Berlin ausbauen können. Viele Aktionen der JF konnten nur mit ihrer Hilfe  finanziert werden“, so JF-Chefredakteur Dieter Stein.

Immer mehr Menschen  nden sich bereit, mit einer Spende zur Verteidigung der Meinungs- und Pressefreiheit durch das publizistische Projekt Junge Freiheit beizutragen. Seit 1996 haben bereits über 6.000 Freunde der JF mehr als sieben Millionen Euro für die Verteidigung und den Ausbau der Wochenzeitung gespendet. Das gibt es in der deutschen Zeitungsgeschichte wohl kein zweites Mal. Viele wichtige Projekte der JF können nur durch

diese Spenden umgesetzt werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Jugendförderung: Seit 2008 fördert sie durch Jungautoren-Wettbewerbe und -Seminare besonders intensiv den konservativen Journalistennachwuchs, den Deutschland so dringend braucht. Von Jahr zu Jahr nehmen mehr Schüler und Studenten daran teil. Absolventen dieser Seminare schreiben nun bereits in der gedruckten Zeitung und auf der Internetseite der JF. Ebenfalls nur mit Unterstützung des Freundeskreises möglich: der Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten, den die Junge Freiheit seit 2004 zusammen mit der Witwe des großen konservativen Publizisten und ehemaligen Moderators des legendären „ZDF-Magazins“, Ingeborg Löwenthal, und der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) für herausragende Journalisten vergibt. Entstanden war die Idee zum Gerhard-Löwenthal- Preis aus der Tatsache, daß es viele Journalistenpreise gibt, die vor allem politisch-korrekte Journalisten auszeichnen. Bis 2009 jährlich, jetzt alle zwei Jahre werden die Freunde, Förderer und Geschäftspartner des Verlags nach Berlin eingeladen, um gemeinsam die Auszeichnung von zwei verdienten Publizisten zu erleben: einem Ehrenpreisträger, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird, und einem jüngeren Kollegen, der für seine bisherige herausragende

Arbeit prämiert wird. Für ihr Lebenswerk wurden  bisher geehrt: Elisabeth Noelle-Neumann, Wolf Jobst Siedler, Peter Scholl-Latour, Caspar von Schrenck- Notzing, Herbert Fleissner, Helmut Matthies, Ernst Nolte, Karl Feldmeyer und Heimo Schwilk; bei den Journalisten Thorsten Hinz, Andreas Krause Landt, Stefan Scheil, Thomas Paulwitz, Ellen Kositza, André F. Lichtschlag, Birgit Kelle und Martin Voigt.