Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Castel del Monte (Stauferburg in Apulien), zum Glück komme ich nächsten Monat dorthin.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für einen Freund, den eine Reise aus der Ferne in meine Nähe bringt.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Das verlorene Paradies.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Die Vorsehung im Zufall zu erkennen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Gute Seiten, schlechte Seiten.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Stefan George: Der siebente Ring.

Welche Musik mögen Sie?

Klassisch: Franz Liszt, griechisch: Theodorakis, populär: John Lennon und Syd Barrett, Douglas Pearce und David Tibet.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Sündenfall samt seinen Wiederholungen.

Was möchten Sie verändern?

Die Richtung, in die Deutschland steuert, und zwar von westlich hin zu östlich.

Woran glauben Sie?

An die Fleischwerdung Gottes.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Grundbesitz, Gold und eine Patek Philippe.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er ist die Rückfahrkarte in die Heimat.

Dimitrios Kisoudis, geboren 1981 in Öhringen/Hohenlohe, Studium der Historischen Anthropologie in Freiburg und Sevilla, ist Autor des 2015 in der Edition Sonderwege publizierten Titels „Goldgrund Eurasien. Der neue Kalte Krieg und das Dritte Rom“ (JF 17/15).