Integrationswerbung kostet Millionen
BERLIN. Ein von der Bundesregierung ins Leben gerufenes Integrations-Onlineportal wird die Steuerzahler Millionen kosten. Allein die Werbekampagne mit Zeitungsanzeigen und Großplakaten werde mit „knapp 3,75 Millionen Euro“ zu Buche schlagen, sagte ein Sprecher des Bundespresseamtes auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT. Diese Werbung sei im wesentlichen von den Agenturen „Scholz & Friends“, „Materna“ und „Carat“ entwickelt worden. Die Gesamtkosten stünden laut Presseamt noch nicht fest. Auf dem Internetportal „Deutschland kann das“ werden Asylsuchende präsentiert, die als Beispiel für gelungene Integration dienen sollen. Daneben bietet das Internetportal eine Deutschlandkarte mit mehr als 200 Initiativen und Projekten, die sich um Flüchtlinge und deren Integration kümmern. Die Internetseite ist ausschließlich in deutscher Sprache gehalten. (ho/krk)
Streit um SPD-Besuch in Islamisten-Moschee
BERLIN. Die Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln, Franziska Giffey (SPD), ist wegen des Besuchs einer vom Verfassungsschutz beobachteten Moschee in die Kritik geraten. Laut der Behörde gehört die Gemeinde zur radikalislamischen Muslimbruderschaft, die einen Gottesstaat propagiert. Ihr Amtsvorgänger Heinz Buschkowsky (SPD) nannte den Besuch „dumm“ und „hochgradig gefährlich“. Ohne Giffeys Namen zu nennen sagte Buschkowksy: „Da kommen immer wieder Politiker, die sagen, ach, so böse sind sie doch nicht, wir müssen mit ihnen nur mal reden. Dann verstehen die das schon alles. Das ist ein Quark. Wie wollen Sie denn gegen Ideologie diskutieren? Das ist Unfug, das ist einfach nur naiv.“ Die SPD-Politikerin hatte die Dar-as-Salam-Moschee besucht, um dort das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan zu feiern. (ho)
Christenschläger wird immer jünger
HAMBURG. In Hamburg hat am vergangenen Donnerstag der Prozeß gegen einen afghanischen Asylbewerber begonnen, der im Oktober 2015 einen christlichen Iraner wegen seines Glaubens zusammengeschlagen haben soll. Eine erste Verhandlung mußte im Mai abgebrochen werden, nachdem der Angeklagte während des Prozesses sein Alter von 22 auf 20 korrigierte, berichtet die Welt. Nun wird vor einer Jugendkammer verhandelt. Damit hat der Afghane die Chance, nach Jugendstrafrecht verurteilt zu werden, sollte er schuldig gesprochen werden. Am ersten Prozeßtag gab der Asylbewerber sein Alter mit 19 Jahren an. Vor Gericht wies der Asylsuchende dem Opfer die Schuld an der Auseinandersetzung zu. Der Christ habe den Islam beleidigt. Zugeschlagen habe er jedoch nicht. Möglich sei, daß das Opfer sich die Verletzungen selbst beigebracht habe. (ho)
Umfrage der Woche
Neues Sexualstrafrecht: Ist die Verschärfung sinnvoll?
Ja, die Gesetzesänderung wird potentielle Täter abschrecken. 4 %
Ja, so können entsprechende Taten besser verfolgt werden. 20 %
Nein, Experten haben bereits deutlich gemacht, daß die Regeln zu schwammig und zudem verfassungswidrig sind. 45 %
Nein, die neue Gesetzgebung stellt alle Männer unter Pauschalverdacht. 31%
abgegebene Stimmen gesamt: 820
Aktuelle Umfrage: Säuberungswelle in der Türkei: Wie sollte Deutschland jetzt reagieren?
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