© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 31-32/16 / 29. Juli / 05. August 2016

Meldungen

Berlin prüft Kauf von besetztem Haus 

BERLIN. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat angekündigt, den Kauf eines von Linksextremisten bewohnten Hauses „ernsthaft prüfen“ zu lassen. Zwar sei dies im Senat noch kein Thema gewesen. „Aber man sollte jede Möglichkeit der Deeskalation in Erwägung ziehen und auch ernsthaft prüfen, falls sie geeignet ist“, sagte Müller nach Angaben der Berliner Morgenpost. Konkret geht es um ein Gebäude in der Rigaer Straße im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Nachdem die Polizei einen Teil des Gebäudes zum Schutz von Bauarbeitern vor rund einem Monat geräumt hatte, kam es in Berlin und anderen Städten zu Attacken auf Politikerbüros, Banken und Unternehmen. Zudem wurden zahlreiche Autos bei Brandanschlägen zerstört. Die CDU lehnte den Vorschlag Müllers ab. (ho) 





Niedersachsen: Polizei soll Tränengas wiegen 

HANNOVER. Polizisten in Niedersachsen sollen künftig dazu verpflichtet werden, vor und nach jedem Einsatz ihre Tränengaspatronen zu wiegen. Das berichtet der Spiegel unter Berufung auf ein internes Papier aus dem Innenministerium. Mit eigens anzuschaffenden Waagen werde die „lückenlose Dokumentation polizeilicher Eingriffsmaßnahmen“ angestrebt, heißt es hier. Mit den Meßprotokollen sollen Einsätze und deren Überprüfung bewertet werden, begründet das Ministerium unter Boris Pistorius (SPD) die geplante Maßnahme. Betroffene Polizeibeamte vermuten, der Einsatz von Reizgas könnte durch diese umständliche Regelung derart erschwert werden, daß er letztlich ganz unterbliebe. Allerdings droht das Projekt an der praktischen Durchführbarkeit zu scheitern. So hätten Probewägungen in Braunschweig gezeigt, daß jede neue Kartusche erheblich im Gewicht schwanke. „Offensichtlich nimmt es der Hersteller mit der Füllmenge weniger genau als die Polizei“, sagte ein Beamter. (FA)





„Allahu akbar“: Moslems bedrohen FKK-Besucher

GELDERN. Eine Gruppe südländisch aussehender Männer hat in einem Freibad im nordrhein-westfälischen Geldern Badegäste bedroht und beleidigt. Die Moslems hatten sich offenbar an Nacktbadern gestört und Frauen, Kinder sowie Männer beschimpft und bespuckt, berichtete die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Das Ausmaß des Vorfalls, der sich bereits am  vergangenen Mittwoch zugetragen hatte, wurde erst später bekannt. Die Gruppe sei auch im FKK-Bereich auffällig geworden. Dort hätten die sechs Männer, allesamt mit Vollbart und Mitte 20, die Gäste auf deutsch und mit islamischen Ausrufen beleidigt und bedroht. Unter anderem sollen die jungen Männer „Allahu akbar“ („Gott ist groß“) gerufen haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. (ls)





Umfrage der Woche

Säuberungswelle in der Türkei: Wie sollte Deutschland jetzt reagieren?

Deutschland sollte auf einen Nato-Ausschluß drängen und die EU-Beitrittsverhandlung beenden. 81 %

Deutschland sollte die demokratisch gewählte türkische Regierung unterstützen. 0 % 

Deutschland sollte versuchen, mäßigend auf Ankara einzuwirken. 5 %

Die Bundesrepublik sollte sich aus den inneren Angelegenheiten der Türkei heraushalten. 14 %

abgegebene Stimmen gesamt: 747

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