© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 41/16 / 07. Oktober 2016

Zitate

„Wer hier nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.“

Peter Tauber, CDU-Generalsekretär, laut „Welt Online“ vom 30. September 2016





„Freischwebende, zumeist nicht üppig alimentierte, mehr von ihrem rotgrünen Sendungsbewußtsein getriebene Rechercheure & Demokratieaufpasser hoffen natürlich insgeheim auf Festanstellung bei einer der Rentenanstalten mit angeschlossenem Sendebetrieb (offizielle Bezeichnung: ARD und ZDF). Diese Chance möchte sich keiner durch Frechheiten vermasseln – sehr verständlich.“

Wolfgang Röhl, Journalist und Autor, auf der „Achse des Guten“ am 30. September 2016 





„Merkel hat die Diskursschwäche der konformistischen Deutschen allzu lange ausgenutzt. Sie betreibt Populismus aus der Mitte heraus. Gouvernantenhaftes Regieren rächt sich in schwierigeren Zeiten. Merkel war niemals Staatsfrau, wie Adenauer oder Brandt Staatsmänner waren. Das wird man nicht durch Popularität. Wenn einmal die Konjunktur nicht mehr brummt, bricht der innere Scheinfrieden. Auf das Harmoniebedürfnis, die Staatstreue und das schwach ausgeprägte Freiheitsbedürfnis der Deutschen sollte keine Regierung mehr setzen.“

Wolfgang Herles, Journalist, auf tichyseinblick.de am 1. Oktober 2016





„Tatsächlich ist die Beziehung zwischen Islam und Europa vielfältiger und komplexer, als Islamhasser und Islamophobiker uns glauben machen wollen. Was die Verteidiger des sogenannten christlichen Abendlandes gern ausblenden: Ohne die arabische Welt und den Islam sähe unser Abendland heute ganz anders aus. Weit finsterer.“

Christian Stöcker, Journalist und Hochschullehrer, auf „Spiegel Online“ am 2. Oktober 2016





„Seit langem läuft in der neoliberalen Kampfpresse eine Kampagne mit dem Ziel, die Linke in die Nähe der AfD zu rücken. (...) An dieser Kampagne beteiligt sich, wen wundert’s, selbstverständlich die neoliberale taz, die wie die Grünen Kriege und Sozialabbau befürwortet. (...) Da sie in den Konsens der neoliberalen Parteien eingebunden ist, wird sie auch zukünftig nicht zwischen rechts und links unterscheiden können.“

Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Linksfraktion im saarländischen Landtag, auf Facebook am 3. Oktober 2016





„Wenn eines Tages auf die Chronik der Einheit zurückgeschaut wird, dann muß dieser 26. Tag aber noch aus einem anderen Grund als etwas Besonderes, als ein Einschnitt, vielleicht sogar als eine Wende nach der Wende wahrgenommen werden. Zum ersten Mal wurde die deutsche Einheit gefeiert, ohne daß wirklich von einer Einheit Deutschlands gesprochen werden kann.“

Jasper von Altenbockum, Redakteur für Innenpolitik, auf faz.net am 3. Oktober 2016





„Analsex für den Volkstod.“

Fabian Gabriel, politischer Geschäftsführer der Grünen Jugend Thüringen, auf Twitter am 4. Oktober 2016