© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 44/16 / 28. Oktober 2016

Zitate

„Der Ruf ‘Merkel muß weg!’ erfüllt gleich zwei Tatbestände: der Volksverhetzung und Majestätsbeleidigung. (…) So bewegen wir uns langsam aber stetig aus einer unvollkommenen, aber gut funktionierenden Demokratie, in der alles erlaubt war, was nicht ausdrücklich verboten war, in eine betreute Demokratie, in der alles verboten sein wird, was nicht ausdrücklich erlaubt ist: Kritik an der Regierung, Mißtrauen gegenüber der EU, Skepsis gegenüber dem Islam, Zweifel an der Klimakatastrophe, Bedenken gegen die ‘Demokratieabgabe’, Einwände gegen die Energiewende.“

Henryk M. Broder, Publizist, in der „Welt“ vom 19. Oktober 2016





„Migranten sind keine Almosenempfänger, sondern reale und potentielle Erweiterungen des Staatsvolkes.“

Farhad Dilmaghani, Berliner SPD-Politiker und Ex-Staatssekretär, auf „Zeit Online“ am 19. Oktober 2016





„Warum richten wir nicht in Vorpommern ein Neu-Aleppo ein? Mit vielen fähigen Leuten aus unserem Land und aus Syrien. Dann zeigen wir, daß das, was die britischen und irischen Auswanderer im Nordosten der USA geschafft haben, auch bei uns möglich ist. “

Kurt Edler, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik, auf „Welt Online“ am 21. Oktober 2016





„Wir leben in einer Zeitschleife, 80ies forever. Auch Antje Vollmer und die Betroffenheit sind zurück. Vollmer heißt jetzt Carolin Emcke.“

Jan Fleischhauer, Journalist, auf Twitter am 23. Oktober 2016





„Daß SPD, Grüne und Linke nach der Bundestagswahl zusammengehen werden, wenn es rechnerisch reicht, ist eine ausgemachte Sache. Ich bin bereit, sofort 10.000 Euro darauf zu wetten, daß die drei Parteien eine Linksfront-Regierung bilden werden, sofern sie genügend Mandate dafür haben. (...) Die Wette stellt für mich keinerlei Risiko dar. Denn verliere ich sie, ist das für mich wirtschaftlich das weitaus bessere Szenario. Das gilt natürlich nicht nur für mich, sondern für alle, die nicht von Transferleistungen leben.“

Rainer Zitelmann, Publizist und Immobilienexperte, auf theeuropean.de am 24. Oktober 2016





„Energie, Soziales, Genderthemen, Etatismus, Mindestlohn, Gleichstellungspolitik, Euro, Einwanderungspolitik, innere Sicherheit, Umgang mit der Türkei – Angela Merkel hat ihre Partei gelehrt, wie das Kaninchen auf die Schlange so auf die Medien zu schauen, die sie wohlwollend dabei begleiteten, aus der CDU eine andere Partei zu machen.“

Ulli Kulke, Reporter und Autor, auf „Welt Online“ am 24. Oktober 2016





„Anders als in Großbritannien will in Frankreich auch kaum noch ein dunkelhäutiger Migrant freiwillig bleiben, in diesem Land des Ausnahmezustands und der Polizeiwillkür, der Islamophobie und des Rechtsnationalismus, der Ausländergettos und der Massenarbeitslosigkeit.“

Dominic Johnson, Journalist, in der „taz“ vom 25. Oktober 2016