Linksradikale schänden Kriegerehrenmale 

BONN. Linksradikale haben in der Nacht zu Montag das Ehrenmal für gefallene deutsche Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs in der Bonner Herz-Jesu-Kirche geschändet. Die Täter beschmierten die Gedenktafeln, auf denen die Namen der Gefallenen stehen, mit roter Farbe und veröffentlichten ein Selbstbezichtigungsschreiben sowie Fotos im Internet. „Die Verschönerungsaktion soll auf den Irrtum von Täter-Gedenken und Geschichtsrevisionismus hinweisen und dazu beitragen, den deutschen Opfermythos zu dekonstruieren“, heißt es auf der linksradikalen Seite „indymedia“. Bereits Tage zuvor wurden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Kriegerehrenmale beschmiert. In einem Bekennerschreiben werden die Gefallenen als Teil deutscher „Vernichtungstruppen“ beleidigt. Zum Volkstrauertag sind weitere Aktionen geplant, geht aus den Schreiben hervor. Eines endet mit den Worten: „Nie wieder Deutschland“. (mec)

Mob geht bei Kontrolle auf Polizisten los 

MÜNCHEN. Bei einer Kontrolle am Münchner Ostbahnhof hat eine Gruppe von 40 bis 50 Jugendlichen eine Streife der Bundespolizei aggressiv und provozierend bedroht. Als Polizisten einen 18jährigen als „Hauptaggressor“ wegen vorheriger verbaler und körperlicher Auseinandersetzungen kontrollieren wollten, hätten sich die Umstehenden, vorwiegend mit Einwanderungshintergrund, mit ihm solidarisiert. Erst durch die massive Unterstützung weiterer Streifen konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Der Bahnhof mußte kurzzeitig gesperrt werden. (ls)