© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 04/17 / 20. Januar 2017

Lesereinspruch

Fehlanzeige

Zu: „Liberalismus im Spiegel der Unfreiheit“ von Christian Dorn (JF 2/17) & „FDP/ Gernegroß“ von Axel Reintjes (JF 3/17)

Als Alternative zur AfD wünschte ich mir und Ihren Lesern, daß die JUNGE FREIHEIT die stichhaltigen und überzeugenden Ausführungen Christian Lindners auf dem Dreikönigstreffen der FDP abdruckt. Doch leider ist die JF hier eine Fehlanzeige. Denn eine derart konstruktive Auflistung von Fehlern und Versäumnissen unserer Großen Koalition habe ich von AfD-Granden nicht vernommen. Deshalb ist es für unsere Gesellschaft lebensnotwendig, daß Freie Demokraten 2017 wieder ins Parlament einziehen und den selbstgefälligen und satten Platzhirschen ordentlich Dampf machen. 

Insofern widerspreche ich den herabwürdigenden Äußerungen in der JF-Ausgabe 2/17, wo von „nützlichen Idioten der Knechtschaft“ die Rede ist, ausdrücklich. Zu mißbilligen sind auch solch plakative Überschriften wie im Leserforum der JF 2/17, wo es heißt: „Merkel sollte sich zum Teufel scheren“. Dies ist unwürdig. Es gehört sich einfach nicht, Regierungslenker auf solche Art zu beschimpfen. Dies beschädigt das Amt.

Gerhard Läger, Hannover