© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 09/17 / 24. Februar 2017

Meldungen

MINT-Berufe: Bald mehr Asiaten als Europäer?

KÖLN. Die Beschäftigung von Ausländern in akademischen MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist seit 2012 von 69.600 auf 97.100 gestiegen. 2016 waren 6.700 Inder in akademischen MINT-Berufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, gefolgt von 6.500 Franzosen, 6.400 Italienern und 6.000 Spaniern, teilte das Institut der deutschen Wirtschaft mit (IW-Kurzbericht 15/17). Chinesen (5.300) und Österreicher (4.800) folgten auf den Plätzen 5 und 6. An den deutschen Hochschulen zeige sich ein vergleichbares Bild. China liege mit 20.800 Studenten auf dem ersten Platz der ausländischen MINT-Studenten, Indien folge auf Platz 3 (11.600), Italien auf Platz 7 (4.200) und Österreich auf Platz 9 (3.400). Da aber die EU-Länder vor ähnlichen „demographischen Herausforderungen“ wie Deutschland stünden, zeichne sich ab, daß mittel- bis langfristig „vor allem die demographie- und bildungsstarken Regionen in Asien für die Fachkräftesicherung relevant sind“, prognostiziert das IW. (fis) iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte





Deutschland auf Platz fünf beim Waffenexport

STOCKHOLM. Die USA waren in den Jahren 2012 bis 2016 mit einem Weltmarktanteil von einem Drittel erneut der erfolgreichste Rüstungsexporteur. Das geht aus dem „Sipri Yearbook 2016“ des Stockholmer Friedensforschungsinstituts hervor. Rußland kam auf 23 Prozent, China auf 6,2 Prozent und Frankreich auf sechs Prozent. Deutschland erreichte mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent Platz fünf der Rüstungsexporteure. Waffenimportweltmeister war erneut Indien mit 13 Prozent vor Saudi-Arabien (8,2 Prozent), den Emiraten (UAE/6,2), China (4,5), Algerien (3,7) und der Türkei (3,3). (fis)
 www.sipri.org/yearbook/2016