© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 17/17 / 21. April 2017

Meldungen

Bildband zur Pressefreiheit

BERLIN. Am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, erscheint der Bildband „Fotos für die Pressefreiheit 2017“. Nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ berichtet er in „bewegenden Bildern“ von den Brennpunkten des Nachrichtengeschehens und beleuchtet die Situation in Ländern, in denen unabhängige Medien unter Druck stehen. Bildessays renommierter Fotografen werden durch Texte ergänzt, in denen diese erklären, was sie antreibt und welchen Schwierigkeiten sie bei ihrer Arbeit gegenüberstehen. Das Buch lenke den Blick auf Regionen, über die ansonsten wenig berichtet werde und eröffne neue Perspektiven auf Orte, die fast täglich in den Nachrichten vorkommen. Vorgestellt wird das Buch „Fotos für die Pressefreiheit 2017“ am 3. Mai im Berliner Maxim-Gorki-Theater. (tha)





Kulturstaatsministerin würdigt Michael Ballhaus

Berlin. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat den am Mittwoch voriger Woche verstorbenen Michael Ballhaus als „einen der weltbesten Kameramänner“ gewürdigt. Er sei ein „begnadeter Bildkünstler“ gewesen, der „die Fähigkeit hatte, magische Bilder mit seiner Kamera einzufangen und sie auf die große Leinwand zu bringen“. Michael Ballhaus arbeitete mit Regisseuren wie Martin Scorsese, Robert Redford und Francis Ford Coppola. Seine Karriere begann er in den sechziger Jahren beim deutschen Fernsehen. Mit Rainer Werner Fassbinder drehte er dann 15 Filme, darunter „ Die Ehe der Maria Braun“. Ballhaus popularisierte die Kamerafahrt 360-Grad-Winkel; sie wird deswegen heute auch als „Ballhaus-Kreisel“ bezeichnet. Unter den Kameramännern, erklärte Monika Grütters, sei er ein Weltstar gewesen, „der mit seinen Ideen und seiner Bildsprache Maßstäbe setzte“. (tha)





Jungennamen: Immer häufiger Mohammed

BERLIN. Der islamische Jungenname Mohammed erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Laut der Gesellschaft für deutsche Sprache kletterte der Name Mohammed/Muhammed auf der Rangliste der am häufigsten gewählten Jungennamen von Platz 41 im Jahr 2015 auf Platz 26 im vergangenen Jahr. Die Statistik stützt sich auf die Daten aller Standesämter in Deutschland.Spitzenreiter bei den Mädchennamen waren Marie, Sophie/Sofie und Sophia/Sofia. Bei den Jungen belegten Elias, Alexander und Maximilian die ersten drei Plätze. Die beliebtesten türkisch-arabischen Jungennamen in Deutschland waren Mohammed (Platz 26), Ali (Platz 60) und Yusuf (Platz 116). Bei den Mädchen führten 2016 Elif (Platz 75), Layla/Leyla (Platz 76) und Nur/Nour (Platz 105). (krk)