Benötigen wir ein Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie? Eine Frage, die schon lange latent ist angesichts jüngster Äußerungen von Martin Schulz, Ralf Stegner, der Integrationsministerin Aydan Özoguz  und des Bundesjustizministers Heiko Maas. Doch mit dem in der vorigen Woche erschienenen Buch von Maas, „Aufstehen statt wegducken – Eine Strategie gegen Rechts“, wird die Frage nun akut.

Beim Versandhändler Amazon ist die Szene gerade zum Tribunal geworden. Fast durchweg gibt es nur einen Stern für Heiko. „Linke Haßphantasien eines unfähigen Justizministers, welcher vom Sozialismus in Deutschland träumt“, kommentiert einer. Ein zweiter meint: „Machwerk“, ein dritter: „Griff ins Klo“!

Selbst die fünf Sterne, die ihm vier von hundert Rezensenten verliehen haben, sind hochtoxisch. Der eine will bloß seine Solidarität unter Saarländern bekunden. Ein anderer wirft dem verkniffenen Charmebolzen affektierte Kußhände zu: „Heiko Maas ist Liebe! Heiko Maas ist Leben!“

Ein kurzes Durchblättern im Buchladen ergibt: Ein kleiner Charakter, dem sein Reißaus vor Demonstranten am 1. Mai 2016 in Zwickau anhaltend Pein bereitet und der schreibend – oder schreiben lassend – seine wunde Seele therapiert. 

Islamistische Terroristen morden. Die Hirnschalen junger Deutscher werden zertreten. No-go-Areas expandieren. Einbrecherbanden durchpflügen das Land. Polizisten sind Freiwild. Der zuständige Minister aber halluziniert eine Gefahr von rechts als das Grundproblem unserer Epoche herbei! Gemeingefährlich ist es, einen Mann auf das Land loszulassen, der das Regierungsamt benutzt, um seine Obsessionen und Komplexe abzuarbeiten.

Noch ein Amazon-Kommentar: „Ich hoffe, dieser feine Herr und seine ganze Truppe werden im September 2017 bei der nächsten Bundestagswahl ihren gerechten Lohn erhalten. ‘Aufstehen statt wegducken’ – lassen wir uns von solchen Leuten nicht mehr länger verarschen!“