© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/17 / 21. Juli 2017

Meldungen

Einwanderermob sorgt für Polizeieinsatz

SCHORNDORF. Ein aggressiver Einwanderermob hat am Wochenende auf einem Straßenfest im baden-württembergischen Schorndorf für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Bereits am Freitag abend hatten Frauen über sexuelle Übergriffe geklagt. Die Polizei konnte in einem Fall einen Iraker als Tatverdächtigen ermitteln. Am Sonnabend hielten drei Afghanen ein 17 Jahre altes Mädchen fest und grapschten ihm an den Po. Bei den Männern handelt es sich laut Polizei um Asylbewerber. Im Laufe des Abends und der Nacht wurde die Stimmung auf dem Straßenfest sowie in einem nahe gelegenen Park immer aggressiver. Bis zu 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene versammelten sich dort. „Bei einem großen Teil handelte es sich wohl um Personen mit Migrationshintergrund“, teilte die Polizei am Sonntag mit. (krk)

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Arabischer Clan steckt hinter Goldraub

BERLIN. Fast vier Monate nach dem Raubüberfall auf das Berliner Bode-Museum hat das Amtsgericht Tiergarten Haftbefehl gegen vier mutmaßliche Haupttäter erlassen. Darunter befinden sich auch Mitglieder einer libanesischen Großfamilie. Gegen neun weitere Personen wird noch ermittelt. Vom Diebesgut, einer 100 Kilo schweren kanadischen Goldmünze im Wert von 3,75 Millionen Euro, die das Konterfei von Königin Elizabeth II. trägt, fehlt nach wie vor jede Spur. Die Ermittler gehen davon aus, daß sie von den Tätern möglicherweise ins Ausland gebracht und dort eingeschmolzen wurde. „Meine Hoffnung, daß wir die Münze auch nur in Teilen finden, ist relativ gering“, sagte der Leiter der Ermittlungen beim Landeskriminalamt, Carsten Pfohl, nach einem Bericht der B.Z.. (tb)

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Umfrage: Jeder dritte Bayer will eigenen Staat 

BERLIN. Jeder dritte Bayer befürwortet die Abspaltung von Deutschland. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Bild-Zeitung. Damit hat sich die Zahl der Unabhängigkeitsbefürworter in Bayern im Vergleich zu einer Erhebung von 2009 um neun Prozentpunkte erhöht. In der Untersuchung der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung hatten sich damals 23 Prozent für die Loslösung ausgesprochen. Auch in anderen Bundesländern kann sich ein Teil der Bürger für die Idee einer Abspaltung von der Bundesrepublik erwärmen. Im Saarland und in Thüringen befürworteten jeweils 22 Prozent der Einwohner einen solchen Schritt. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind es je 21 Prozent. Am wenigsten populär ist die Idee einer Sezession in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, wo nur acht Prozent der Befragten dafür sind. (tb)