© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 34/17 / 18. August 2017

JF-intern
Unhaltbarer Vorwurf

Im Fall von unangenehmen Wahrheiten reicht manchem schon eine Konfrontation mit dieser Zeitung, um die Nerven zu verlieren. So ging es nun dem Grünen-Bundestagskandidaten Alexander von Fintel. Dieser hatte Anfang August eine Veranstaltung der AfD in Wilhelmshaven besucht und dort einen „asylkritischen Flyer“ der JUNGEN FREIHEIT in die Hände bekommen. Zitat daraus: „Über 66 Prozent der Asylbewerber sind Muslime, Tendenz steigend. Tag für Tag läßt sich derzeit eine muslimische Stadt neu in unserem Land nieder. Wir importieren die Verfolgung von Christen, fördern Zwangsehen, Menschenhandel und Prostitution.“

Für den Grünen-Politiker war damit die Grenze des Sagbaren überschritten. „Eine dermaßen allgemeine Verunglimpfung einer Religion und ihrer Anhänger geht weit über die Grenze der zulässigen Kritik hinaus“, kritisierte von Fintel. Deshalb habe er Strafanzeige gegen die JF und die AfD wegen Volksverhetzung gestellt.

Wir sehen dem gelassen entgegen, denn selbstverständlich erfüllt der Asyl-Flyer keineswegs den Straftatbestand der Volksverhetzung. Jeder Leser kann sich davon selbst überzeugen, das JF-Infoblatt „Die Wahrheit über das Asyl-Chaos“ kann hier kostenlos bestellt werden: https://JUNGEFREIHEIT.de/asyl/
Felix Krautkrämer