© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 43/17 / 20. Oktober 2017

CD-Kritik: Sunrise Avenue – Heartbreak Century
Sonnyboy Samu
Thorsten Thaler

Er gilt als Mädchenschwarm und Schwiegermuttertraum. Dabei hat Samu Haber die Vierzig auch schon knapp überschritten. Doch mit seinem  Lausbubenlächeln und der charmanten deutschen Sprechweise fliegen dem finnischen Sänger, Gitarristen und Songwriter die Herzen seiner weiblichen Fans im Sturm zu. Ab Donnerstag dieser Woche wird Samu erneut der Publikumsliebling sein, wenn er als Juror und Coach in der siebten Staffel von „The Voice of Germany“ statt Gänse- wieder seine Hühnerhaut bekommt. Parallel dazu ist soeben nach einer vierjährigen Auszeit das neue Album seiner Band Sunrise Avenue erschienen. „Heartbreak Century“ enthält zwölf neue Titel, in der Bonus-Version zusätzlich etliche Remixe und Akustikfassungen.

In dieser Woche auf Platz eins der deutschen Albumcharts eingestiegen, bietet das fünfte Studioalbum der Finnen abermals formatradiokompatible Stücke im Stile ihrer früheren Hits „Fairytale Gone Bad“ (2006), „For ever Yours“ (2007), „Hollywood Hills“ (2011) und „Lifesaver“ (2013). Hervorstechendstes Merkmal bleibt die sonore Gesangsstimme von Sonnyboy Samu.

Im November spielen Sunrise Avenue in Berlin, Hamburg, Köln und München. Die Karten dafür sind inzwischen Mangelware. Im März 2018 stehen dann weitere Auftritte in Deutschland an. Ein hoher Spaßfaktor ist garantiert.

Sunrise Avenue Heartbreak Century Polydor (Universal Music), 2017  www.sunriseave.com