© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 09/18 / 23. Februar 2018

Meldungen

Gedenkstätte: Aufklärung über Linksextremismus

BERLIN. Schüler haben ein großes Interesse an Aufklärungsprogrammen über Linksextremismus. Das geht aus einer Mitteilung der Stasi-Opfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hervor. Die Einrichtung kläre seit 2011 erfolgreich über die Gefahren des Linksextremismus auf, erklärte Gedenkstättendirektor Hubertus Knabe. Allein im vergangenen Jahr habe sie 346 Seminare zu diesem Thema durchgeführt. An ihnen hätten rund 2.800 Berliner Schüler teilgenommen. „Die meisten Schüler finden das Thema sehr interessant und wünschen sich mehr Informationen“, so Knabe. Er widersprach damit einer Aussage des Berliner Innensenators Andreas Geisel. Der SPD-Politiker hatte am 14. Februar im Berliner Abgeordnetenhaus erklärt, beim Kampf gegen den Linksextremismus fehle es an Akzeptanz und am Erfolg entsprechender Programme. Der Berliner Verfassungsschutz und der Staatsschutz der Polizei böten Schulen seit 2010 Unterrichtseinheiten zum Thema Linksextremismus an. Dieses Angebot sei kein einziges Mal in Anspruch genommen worden. (idea/JF)

 

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Christliche Buchläden bieten Orientierung

DILLENBURG. Zu einem Buchsortiment mit einem klaren geistlichen und ethischen Profil hat der Bestsellerautor und Bild am Sonntag-Kolumnist Peter Hahne (65) christliche Buchhändler aufgerufen. Auf dem ersten Buchhändlertag der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg am 17. Februar in Dillenburg nannte er Läden mit einem profilierten christlichen Angebot „eine echte Marktlücke zur Orientierung“. Er rief ferner dazu auf, Bücher nur im örtlichen Handel zu kaufen anstatt im anonymen „Mega-Versandhandel“. Nach den Worten der Autorin und Juristin Anke Hillebrenner gibt es in christlichen Familien ständig einen großen Bedarf an guten, christlichen Kinderbüchern. Weil bei ihr zu Hause die Nachfrage größer gewesen sei als das Angebot, habe sie selbst angefangen zu schreiben. Ihre Reihe „Die Rothstein-Kids“ habe sich zu Bestsellern entwickelt – mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Den Erfolg erklärte sie damit, daß es in ihren Büchern immer um eine historische Person gehe, etwa um den Reformator Martin Luther (1483–1546), die Begründerin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale (1820–1910) oder den pietistischen Pädagogen und Theologen August Hermann Francke (1663–1727). (idea/JF)





Sprachpranger

Man of Class

Werbespruch der im badischen Waldshut-Tiengen  ansässigen Ragman Textilhandel GmbH