© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 09/18 / 23. Februar 2018

Meldungen

ZDF will mehr Frauen in Schlüsselpositionen

BERLIN. Das ZDF strebt bei seinen Produktionen eine angeblich gerechtere Geschlechterverteilung an. „Wir machen das progressiv, wir versuchen also Jahr um Jahr, uns zu verbessern, immer einen Schritt voranzugehen“, sagte die stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II, Heike Hempel, der Nachrichtenagentur dpa. Dabei gehe es vor allem darum, Frauen in Schlüsselpositionen zu bringen. „Wir müssen als öffentlich-rechtlicher Sender hier Vorreiter sein.“ Eine von ARD und ZDF in Auftrag gegebene Studie habe gezeigt, daß es eine große Lücke zwischen Filmabsolventinnen und Frauen in der Fernsehproduktion gebe. (ls)





Facebook: Postkarten gegen Fake-Kampagnen

MENLO PARK. Facebook will künftig mit Hilfe von Postkarten feststellen, ob politische Werbung aus den USA heraus gebucht wird. Damit soll politischen Fake-Kampagnen vorgebeugt werden, kündigte die für politische Inhalte verantwortliche Mitarbeiterin, Katie Harbath, an. Jeder, der auf dem sozialen Netzwerk politische Werbung veröffentlichen wolle, werde eine Postkarte mit einem Code zugeschickt bekommen. Diesen müsse er dann online eintippen, sagte Harbath bei einer Konferenz der National Association of Secretaries of State in Menlo Park. Nach Angaben von US-Behörden hatten russische Internet-Trolle unter anderem Facebook-Anzeigen genutzt, um den Präsidentschaftswahlkampf 2016 zu beeinflussen. (ls)





FDP fordert Senkung des Rundfunkbeitrags

BERLIN. Die FDP hat eine Senkung des Rundfunkbeitrags gefordert. „Der erneute Überschuß, diesmal gut eine halbe Milliarde Euro, macht deutlich, daß der Rundfunkbeitrag unbedingt sinken muß“, sagte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Es ist niemandem zu erklären, wenn sich an den 17,50 Euro im Monat nichts ändert.“ Am Montag hatte die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten ihren Bericht vorgestellt. Demnach schließen ARD, ZDF und Deutschlandradio die laufende Beitragsperiode bis 2020 mit einem Überschuß von 544,5 Millionen Euro ab. (ha)